Ich mache ein Wochenende lang die Stadt Den Haag unsicher. Dies ist mein Bericht vom ersten Tag (naja Abend…) vor Ort.
Reise und Aufenthalt in Den Haag wurden mir vom Niederländischen Büro für Tourismus & Convention gesponsert. Weitere Infos zu den Niederlanden und Urlaub dort findet ihr auf http://www.niederlande.de, auf Facebook, Twitter und dem Holland Blog.
Der Flug
Den Anfang machte gestern der Flug mit KLM von Berlin-Tegel nach Amsterdam-Schiphol.
Der knapp einstündige Flug war angenehm und ohne Turbulenzen. Für Entertainment hatte ich selbst gesorgt. Getränk und ein Snack in Form von Keksen kamen von KLM:
Die Uniformen von den Stewardessen Flugbegleiterinnen bei KLM sind übrigens seeeehr sexy 😉 – Habe mich allerdings nicht getraut ein Foto zu machen :/
In Amsterdam am Flughafen angekommen, fiel mir auf, dass ich ein wichtiges Detail bei der Planung der Reise übersehen habe. Amsterdam ist nicht Den Haag! Mir war zwar klar, dass ich ein Stück mit dem Zug fahren muss, aber ich hatte schlichtweg vergessen rauszusuchen, welcher Zug wann und wo fährt. Also bin ich, Hardcore-Touristen-Style in die Tourist-Information rein und habe mir von einer netten Dame erklären lassen, wo ich die Tickets bekomme und wo die Züge fahren.
Ich bin also zum Schalter gedackelt, da ich mich nicht mit den Automaten beschäftigen wollte. Für die persönliche Beratung werden zwar 0,50€ extra berechnet, aber dafür ist man halt auch auch auf der sicheren Seite. Nach kurzer Wartezeit war ich an der Reihe und ich sagte der Dame, dass ich ein Ticket nach Den Haag und einen passenden Zug brauche. Sie nannte mir die Abfahrtszeit, das entsprechende Gleis und dann den Preis. Ich legte brav 80€ auf den Tisch, wurde daraufhin allerdings etwas verwundert angeschaut. Sie fischte sich den 10er aus den drei Scheinen raus. Als nächstes hat sie mir erklärt, dass die Fahrt 7,90€ und nicht 79€ kostet. Bei den Preisen, die ich hier von der Deutschen Bahn gewöhnt bin, hatte mich 79€ halt nicht gewundert 😉 – 7,90 ist aber natürlich nen geiler Preis für eine Strecke von knapp 50km.
Nachdem ich nun also wusste, wie ich nach Den Haag komme, galt es eine weitere sehr wichtige Sache zu besorgen. Eine lokale SIM-Karte! Ich hatte mich vorab schon ein wenig informiert und war nun auf der Suche nach einer Vodafone oder eine KPM SIM-Karte. Dummerweise hatte nur der ORTEL-Stand offen. Die wussten zwar, was telefonieren in über 80 Länder kostet, aber nicht, was die Internetnutzung kostet. Fail! Ich ging also zurück zur Tourist-Information. Dort erklärte man mir, dass direkt gegenüber (DAMN!) von dem Ortel-Stand ein Laden für Fotozubehör ist. Dort gäbe es Handys und SIM-Karten.Also zurückgedackelt um ein Schild vorzufinden, dass in etwa so viel wie „Wegen Krankheit geschlossen“ zu bedeuten schien. MEH!
Die Zugfahrt
Ich bin dann erst mal zum Zug (Snell Trein) gegangen, in der Hoffnung in den Haag am Hauptbahnhof (Centraal) einen Handyshop zu finden. Die Zugfahrt selbst dauerte nicht lange und war ebenfalls angenehm.
Vor Ort angekommen, musste ich leider feststellen, dass es weit und breit keinen Handy-Shop gibt. Ich war nun ein klein wenig verzweifelt, weil ich mir zu Hause auch keine Google Maps-Route vom Hauptbahnhof zum Hotel ausgedruckt hatte. Ich stand draußen auf dem Bahnhofsvorplatz und wollte schon anfangen mich durchzufragen. Ein Blick nach links brachte aber Erleichterung. Da stand das gesuchte Hotel 😀
Das Hotel
Der Check-In war schnell erledigt. Dann kam aber der nächste Schock. Kein Wi-Fi auf den Zimmern. Nach dieser Information dürfte ich in etwa so ausgesehen haben:
Ich habe mich schon im Hauptbahnhof bei Burger King sitzen sehen. Die hatten ein offenes WLAN (im vorbeigehen gecheckt). Ich bin erstmal auf mein Zimmer gegangen um den Koffer loszuwerden. So sieht mein Zimmer übrigens aus:
Da gibt es keinen Grund zur Beschwerde. Alles ist sauber, die Einrichtung ist funktional und das Bett tierisch bequem.
Nachdem ich das Notebook ausgepackt hatte, fiel mir ein LAN-Kabel auf, das auf dem Schreibtisch lag. Ich bin dann noch mal runter zur Rezeption, um zu fragen, was es denn damit auf sich hat. Die Antwort: Internet ist mit Kabel natürlich kostenlos in den Zimmern. WIN! Das Wochenende ist gerettet 😀
Übrigens habe ich sonst eigentlich mein MacBook Air 13″ auf Reisen bei mir. Gestern habe ich aber das DELL eingepackt, da ich das XPS 15z als Testgerät bekommen habe und es endlich mal ordentlich testen wollte. Ein Glück! Zur Erklärung: Das MacBook Air hat keinen LAN-Anschluss. Nur WiFi.
Das Riesenrad
Als nächstes wollte ich dann ein das Zimmer lüften. Ist zwar klimatisiert, aber frische Luft ist eben frische Luft. Dabei fiel mein Blick dann auf Riesenrad, dass nicht allzuweit entfernt zu stehen schien.
Ich habe mir dann meine Kamera und ein paar Euro geschnappt und mich auf den Weg ins Licht in Richtung Licht gemacht. Nach ca. 5 Minuten Fußmarsch durch einen kleinen Park stand ich plötzlich vor einem Rummel (KERMIS!).
Dort gab es allerhand Fressbuden und Fahrgeschäfte. Ich hatte aber nur Augen für das Riesenrad und bin zielstrebig drauf zugelaufen. 5€ für die Fahrt bezahlt und kurze Zeit später auf ca. 55 Meter Höhe gewesen. Besagtes Riesenrad ist übrigens das Diamond Wheel, wohl das größte, reisende Riesenrad in Europa.
Ich habe im Riesenrad ein paar Fotos gemacht und auch ein kurzes Video gedreht:
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Die Fotos findet ihr im Flickr Stream, dort sind auch noch weitere Fotos von meinem ersten Tag hier in Den Haag:
Ich habe den Tag übrigens mit einem Heineken ausklingen lassen. Ist ja immerhin Freitag:
Während ihr diese Zeilen hier lest, bin ich schon seit ca eineinhalb Stunden mit dem Fahrrad unterwegs durch Den Haag. Mal schauen, was mich heute alles so erwartet 🙂
P.S. Sorry wegen der Rechtschreibfehler, es ist jetzt 2:48 Uhr und ich bin ziemlich erschöpft. Schaue morgen noch mal drüber 🙂
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Nicht vergessen: Fahr nach Scheveningen an den Strand. Sollte auch mit dem Fahrrad gut zu erreichen sein.
Wurde erledigt 🙂
[…] das so mit SIM-Karten, WLAN und all dem technischen Kram ist, den ein Blogger so braucht, schreibt Gilly in seinem Blog. Aber auch über seinen Besuch auf der Kermis mit dem Diamond Wheel gibt es viel zu […]
geile Story ,Gilly! 😀
Ich lach mich kaputt^^
Viel Spaß noch in Den Haag! 🙂
Viel Spaß in den Haag !
Ein sehr unterhaltsamer Bericht und das mit dem Wlan kenn ich gut, in Leeds war ich so verpeilt das ich das Netz im Guesthouse nicht genutzt habe obwohl es im Preis mit drin war 😉 Aber MCD und BK haben ja fast überall einen freien Zugang !
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Viel Spas!!! Wie ist es eigentlich mit der Sprache? Englisch und gut ist?
Joa, mir ist hier noch niemand untergekommen, der nicht englisch wenigstens versteht. Deutsch geht aber eigentlich auch.
Hey, in der Gegend war ich letzte Woche noch. Da bin ich auch öfter mal, einfach, weil’s so angenehm dort ist und man von uns aus nur knappe 4 Stunden mit dem Auto fährt. Und dann ist man schon in Scheveningen.
Dir eine schöne Zeit en hartelijke Groeten van Duitsland 🙂
Hier noch ein bißchen Kurzweliges zum Lesen von einer Niederländerin, die in D lebt und sich mit den kleinen Unterschieden von D und NL beschäftigt: http://www.buurtaal.de/blog/
Cooler Bericht.
Muss wohl bis jetzt auch eine angenehme Reise gewesen sein.
Bin ein bisschen neidisch – wäre sicher auch gerne dabei gewesen.
Also, „Babylon Hotel“ klingt beim ersten Hören übrigens ein bisschen wie Las Vegas – oder unanständig 😉
Na ja, in jedem Fall gab es das dünne „Heineken“…
LG aus Aachen,
Frank
Die Stewardessen haben den Gilly eingeschüchtert… süüüüssssss :-)))
Was ist eigentlich der Grund für die Reise? Einfach nen WE Trip? Oder hatte das noch andere Gründe?
Dein Zimmer ist echt schnieke, aber dass es da kein WLAN gibt, ist schon außergewöhnlich… Ich freu mich auf die weiteren Berichte 😀
Nobel, nobel – aber dann kein Wlan? Da würde mein kleines iPad verdammt traurig piepsen.
[…] Ort. Da ich wirklich so einiges gesehen und erlebt habe, werde ich Tag 2 in zwei Teile aufteilen.Tag 1 findet sich hier.Reise und Aufenthalt in Den Haag wurden mir vom Niederländischen Büro für Tourismus & […]
Toller Bericht. In dem Hotel hab ich auch gewohnt, als ich vor ein paar Jahren beim Todaysart Festival war. Besonders bemerkenswert fand ich, dass in der Stadt kaum jemand telefonierenderweise durch die Gegend läuft. Die sitzen in den tollen Straßencafes auf dem großen Platz (Name ist mir leider entfallen) und unterhalten sich tatsächlich mit ihren Tischnachbarn…
Dem ist heute nicht mehr so 😉
[…] Gilly macht übrigens bei der selben Aktion mit und war letztes Wochenende schon in Den Haag, oder wie wir hier sagen, Dessen Haag. Höhö. […]
[…] Ort. Da ich wirklich so einiges gesehen und erlebt habe, werde ich Tag 2 in zwei Teile aufteilen. Tag 1 findet sich hier. Teil 1 des zweiten Tages hier.Reise und Aufenthalt in Den Haag wurden mir vom Niederländischen […]
[…] gestellt. Ich habe das Gerät nun über mehrere Wochen ausführlich getestet. Sogar einen Auslandseinsatz hat es mitgemacht. Im Folgenden schildere ich euch meine Erfahrungen mit dem Gerät.Fangen wir mit […]
[…] zu veröffentlichen. Das wird nun hiermit nachgeholt Hier finden sich die Blogposts zu Tag 1 und Tag 2 (Teil 1 & Teil 2) in Den Haag. Reise und Aufenthalt in Den Haag wurden mir vom […]
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