Berlin

Endlich mal da gewesen: Abhörstation auf dem Teufelsberg

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Nach all den Jahren, die ich nun schon (wieder) in Berlin wohne, habe ich es nun endlich mal geschafft, die Abhörstation auf dem Teufelsberg im Berliner Grunewald zu besuchen. Nach einem rund 20 minütigen Marsch – beginnend am S-Bahnhof Grunewald – bergauf durch den Grunewald, kommt man an der Anlage an. Dort kann man entweder beim Hoschi am Eingang ein Ticket kaufen, oder man zeigt sein online gekauftes Ticket vor. Wir wollten eigentlich eine der Führungen mitmachen, haben das aber aus mehreren, unglaublich komplizierten Gründen, nicht geschafft.

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Auf dem Gelände angekommen, erwarten einen rund um die Abhörstation allerlei Kunst-Projekte und Schrott (also richtiger Schrott, nicht schlechte Kunst). Da gibt es jede Menge zu sehen und entdecken. Hier ein kleiner Auszug davon:

Nachdem wir uns dort umgesehen haben, ging es daran, das Hauptgebäude zu erkunden.

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Im Inneren befinden sich unglaublich viele und erstklassige Graffitis und Stencils. Hier diejenigen, die mir am besten gefallen haben. Es gibt aber noch viele mehr und vor allem gibt es dort auch ständig neue Pieces zu sehen.

Auf dem Außengelände hatten wir die Chance, ein paar Künstlern bei der Arbeit zuzusehen, die gerade etwas neues gesprüht haben:

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Ok zurück zur Abhörstation. Neben all der Kunst gibt es nämlich noch etwas zu sehen: einen atemberaubenden Blick über die Stadt vom Dach aus:

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Leider war es ein bisschen diesig an dem Tag, aber der Blick auf Funk- und Fernsehturm ist trotzdem wunderschön <3

Da am Eingang keine Taschenkontrollen stattfinden, kann man sich auch 1-2 Bier oder ein paar Snacks mitnehmen und dort den Sonnenuntergang genießen. Hier ein paar weitere Bilder, oben vom Dach:

Zu guter Letzt noch ein paar Bilder von Streetartist TOBO, dessen Werke auf der Abhörstation allgegenwärtig sind:

Mein Fazit: Sollte man auf jeden Fall mal gemacht haben, solange es noch geht. Wer weiß, wann irgendwelche Investoren erneut auf die Idee kommen, das Ding dicht zu machen.

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