Informatives

Mark Zuckerberg ist mir furchtbar unsympathisch

Zwei Punkte des Interviews auf Golem.de mit Mark Zuckerberg haben mich ziemlich verärgert:

„Bill Gates ist für ihn ein Mann von gestern. ->

Was für ein unreifer Bengel! Gates hat ordentlich Geld verdient und ein Firmenimperium mit 85.000 Mitarbeitern aufgebaut welches zigtausend Patente angemeldet hat (mag man über Patente denken was man will). Was kann Zuckerberg denn bitte vorweisen außer einem verlustreichen Unternehmen mit 850 Mitarbeitern, dass es nicht schafft profitabel zu Arbeiten mit 200 Millionen angemeldeten Usern.

-> „Das soll ihm selbst so schnell nicht passieren. Das nächste große Ding im Internet, er will es auf keinen Fall verpassen. „Mein Laptop ist nie ausgeschaltet“, sagt er, „auch nicht nachts, wenn ich schlafe.““

Na dann Mark, lass mal dein Laptop auch weiterhin schön an während du schläfst (die Umwelt dankt es dir). The next big Internetblasenplatzer is coming and you will be mittendrin! Depp!

Meine Meinung zu Facebook (aus wirtschaftlicher Sicht): Das Ding macht es nicht mehr lange. Eine Übernahme für mehrere Milliarden Dollar halte ich für eher unwahrscheinlich, selbst Google ist nach der YouTube schlappe vorsichtiger mit Geld. Russische Investoren sind sicherlich auch keine Lösung!


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13 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Hmm.. aber warum sollte Facebook ein Interesse daran haben übernommen zu werden? Die wachsen seit Monaten so rasant, das einem fast Angst und Bange werden könnte. Sicherlich sind diesem Wachstum irgendwann natürliche Grenzen gesetzt, aber noch scheint da kein Ende in Sicht. Und auch wenn Facebook noch nicht profitabel arbeitet, haben sie mit absoluter Sicherheit Konzepte zum Geld verdienen in der Schublade – wenn man sie denn dazu zwingt. Aber warum jetzt vorschnell so etwas entscheiden, was unter Umständen nur das Wachstum hemmt? Mark tut gut daran alles so laufen zu lassen wie es ist. Wenn Facebook Geld verdienen muss, weil einer der Investoren langsam etwas sehen will, werden sie dieses riesige Netzwerk zu Geld machen und zu was für welchem. Davon bin ich felsenfest überzeugt. Und das ich nicht der Einzige bin der das so sieht, zeigt ja allein die Tatsache das Investmentfirmen und andere Kapitalgeber die Einblick in die Businesspläne haben jede Menge Geld in Facebook investieren. Niemand würde das heutzutage mehr einfach so machen, wenn es da nichts holen gäbe – irgendwann.

  2. Gilly sagt:

    „Und auch wenn Facebook noch nicht profitabel arbeitet, haben sie mit absoluter Sicherheit Konzepte zum Geld verdienen in der Schublade – wenn man sie denn dazu zwingt.“

    Nach dieser Argumentation dürfte eigentlich kein Unternehmen dieser Erde mehr Insolvenz anmelden müssen…

    Das einzige was es bei Facebook zu holen gibt sind 200 Millionen Datensätze für Direktmarketing 😛

  3. Der Vorteil von Facebook ist doch, das sie in ein recht schwer zu definierendes Produkt/Service anbieten und niemand so recht weiß wie groß der Markt ist in dem sich Facebook und die ganzen anderen Social Networks so bewegen.

    Wer hätte 1995 gedacht, das mal ein Unternehmen mit dem Kerngeschäft Suchmaschine Millionen verdient und sich in beinah jeden Bereich des modernen Lebens hereinschmuggelt. Warum sollte Facebook nicht etwas ähnliches gelingen? Im Gegensatz zu Google hat Facebook einen Vorteil: Die persönliche Bindung der Mitglieder.

  4. Marc sagt:

    Das „Mann von gestern“ ist aber die Interpretation von Golem, kein Zitat…

    Zuckerberg hat lediglich gesagt…
    „Er ist cool“, sagt Zuckerberg, der sein Sohn sein könnte. „Es interessiert mich, was er denkt, aber ich habe bei Microsoft mehr mit den Leuten zu tun, die noch im Geschäft sind.“

  5. gr4y sagt:

    Stimmt doch aber! Bill Gates ist ein Mann von gestern. Er ist nicht mehr maßgeblich an der Entwicklung des „Betriebssystems“ beteiligt, er fährt dafür nur noch teile der Gewinne ein. Wobei ich mich tatsächlich frage was an Windows so toll ist. 😛

    Auch wenn du das vielleicht anders siehst, ist Facebook für Zuckerbergs Karriere ein Meilenstein, genauso wie Microsoft für Bill Gates ein Meilenstein war.

    Und was den Laptop an geht. Vielleicht bezahlt er ja den Ökostrom der für ihn dann ins Netz eingespeist wird, so gesehen liefe sein Laptop dann ja auch mit Ökostrom und dein Umweltproblem wäre erledigt.

    1. Gilly sagt:

      Noch was zum Ökostrom: Das ist auch keine Ausrede um Strom zu verschwenden! Wenn 100.000 Menschen einfach alles anlassen weil sie ja Ökostrom beziehen sind ziemlich schnell die _momentan_ knappen Ökostromressourcen gebunden und es muss auf herkömmlichen Strom zurückgegriffen werden.

  6. Matthias sagt:

    Bezüglich den Äußerungen von ihm stimme ich Dir zu, aber Facebook wird uns erhalten bleiben. Von den Funktionen und Aufbau her ist es 10x besser als das dröge StudiVz. 😉

    Und an Windows ist toll, dass wir dank diesem Betriebssystem jeder einen PC zuhause stehen haben. Microsoft hat nun mal den Massenmarkt begründet.

    1. Gilly sagt:

      „Und an Windows ist toll, dass wir dank diesem Betriebssystem jeder einen PC zuhause stehen haben. Microsoft hat nun mal den Massenmarkt begründet.“

      Das vergessen leider oft sehr viele.

  7. Tim sagt:

    „Mein Laptop ist nie ausgeschaltet”, sagt er, “auch nicht nachts, wenn ich schlafe“. Der Satz ergiebt keinen Sinn. Eine verünglückte Golem-Übersetzung? Wenn er halbwegs richtig wiedergegeben worden ist, dann muss daher was drinstecken, was beeindrucken soll. Also: M.Z. hat ein Notebook, ja und… M.Z. kann sich nachts den Strom für leisten, ja und… M.Z. schläft nachts, das hätte man von einem so umtriebigen Selbstdarsteller nicht erwartet.

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