Musik & Film

Tony Hawk hat eine Doku über die indigene Skateboard-Legende Joe Buffalo produziert

Vermutlich habt ihr auf den Link geklickt, weil ihr euch – genau wie ich – auf eine ziemlich epische Skateboard-Doku über Joe Buffalo gefreut habt. Allerdings ist die Doku etwas womit ich nicht gerechnet habe: Joe hatte eine furchtbare Kindheit, weil er genau wie seine Eltern auch schon, in eine Residential School gesteckt wurde. In der Doku geht es folglich um seine traumatische Kindheit und die draus resultierende jahrzehntelange Sucht die Joe überwinden musste, um seinen Traum zu verwirklichen, Profi zu werden.

Residential Schools nannte man in Kanada Schulen, die von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis 1996 betrieben wurden. Es handelte sich um internatartige Schulen ausschließlich für Kinder der kanadischen Ureinwohner, also der First Nations, der Inuit und der Métis.

Diese Schulen sollten die Kinder von den Eltern fernhalten und zugleich von ihrem kulturellen Einfluss. Der Gebrauch ihrer jeweiligen Muttersprache wurde ihnen strikt verboten, stattdessen sollten sie Englisch bzw. Französisch lernen. Damit verbunden war ein allgemeiner Zivilisierungsauftrag, dessen treibende Kraft eine Untersuchungskommission 1996 als „kulturellen Triumphalismus“ bezeichnete – Wikipedia

"Joe Buffalo" | Surviving the Horror of Residential Schools by Skateboarding | The New Yorker

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