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Gestern war ein richtig blöder Tag (Mimimimi)

Gestern war ein Montag von der ganz besonders schlimmen Sorte. Ich musste um 4:30 Uhr aufstehen, weil mein Flieger nach Nürnberg um 6:40 gehen sollte. Wie üblich bei diesem frühen Flug: ich konnte nicht einschlafen. Ich habe keine Ahnung warum, aber das passiert jedes Mal! Jedenfalls bin ich erst gegen 2:30 Uhr eingeschlafen.

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Am Flughafen angekommen, wollte ich eigentlich meinen Koffer aufgeben. Ich gehöre zu denen, die nach einem Flug noch 10 Minuten Zeit haben, um auf den Koffer zu warten. Das erspart ganz einfach den Handgepäck-Kampf im Flugplatz, der immer schlimmer wird. Siehe hierzu auch: Handgepäck im Flugzeug – Ein Drama!

Weil ich diesen Flug aber super kurzfristig (Sonntag) buchen musste, konnte ich nur den günstigsten Tarif auswählen und da gibt es kein Aufgabegepäck. Das habe ich irgendwie übersehen. Also habe ich meinen Koffer wie immer gepackt und wollte ihn am Flughafen aufgeben. Die nette Dame am Schalter meinte dann aber, dass ich kein Gepäck gebucht habe, mein Köfferchen aber mit ins Flugzeug nehmen kann. Meh.

Bei der Sicherheitskontrolle passierte dann etwas, was mir furchtbar unangenehm war. Im Koffer waren zwei Flüssigkeiten, die über 100ml sind, die ich ganz einfach vergessen hatte und folglich weg mussten. In TXL muss man dafür noch mal zurück durch den Metall-Detektor, Flüssigkeit in eine Tonne werfen und wieder zurück. Derweil müssen alle anderen warten und schauen einen mit diesem „Puh, Amateur“-Blick an, den ich mit Sicherheit auch schon so einigen zugeworfen habe.

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Flugzeug kaputt

Also gut, nachdem das überstanden war, ging es wenig später zum Flieger. Alle sitzen. „Boarding Completed“, Türen zu… aber es ging nicht los. Nach rund 30 Minuten meldete sich der Kapitän und informierte uns, dass der Bordcomputer einen Fehler ausspuckt und ein Techniker anrücken muss. Nach 60 Minuten steht fest: Ein Teil des Bremssystems funktioniert nicht. Also alle wieder raus aus dem Flieger. Das ist schon ok so, man will ja nicht mit einem kaputten Flugzeug fliegen.

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Nach rund 30 Minuten in der Wartehalle die gute Nachricht: sie haben ein neues Flugzeug für uns, das nach Berlin gebracht wird. Für die Wartezeit gab es als Entschädigung einen Gutschein, mit dem ich mir ein kleines Frühstück gekauft habe.

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Dummerweise durfte dieses Flugzeug aber Stuttgart wegen Nebel für 2 Stunden nicht verlassen. Nachdem es dann endlich losfliegen durfte, konnte es aber in Tegel wegen Nebel nicht landen… Da war zwar kein Nebel, aber so wurde es uns halt erzählt.

Aufrtitt der Business-Kasper

Nach rund 2 Stunden Wartezeit wurden einige Business-Kasper unruhig. Sie formten ein Rudel und machten sich daran, dem Bodenpersonal deutlich zu machen, dass sie unglaublich wichtige Business-Kasper sind, keine normalen Business-Kasper. Da warten unglaublich superwichtige Meetings in Nürnberg! Das kann doch alles nicht wahr sein! Und wisse man denn nicht, wie viel Umsatz man der Eurowings beschere… bla bla bla. Ihr kennt das. Das Interessante daran: die Leute, die wohl wirklich wichtige Termine hatten, sind auf einen Flug von Airberlin ausgewichen oder haben einen Mietwagen genommen.

Endlich! Ein Flugzeug!

5:30 Stunden nach dem eigentlich Abflugtermin dann endlich die Erlösung: die neue Maschine ist zum Einstieg bereit.

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Das Warten wäre eigentlich auch gar nicht so schlimm gewesen. Im Flughafen abhängen war ok: schnelles WiFi, Snacks und Getränke. Aber weil ich – wie einleitend schon erwähnt – hundemüde war, fühlte sich die Warterei unendlich lange an. Durch die Müdigkeit war ich auch zu unkonzentriert, um zu arbeiten oder irgendwas anderes zu machen, dass für Ablenkung hätte sorgen können.

Nach dem Boarding beglückte man uns noch mit dieser Perle hier:

https://twitter.com/GillyBerlin/status/785427549627281409

In Nürnberg angekommen, war ich wirklich völlig durch. Ich bin ins Hotel gefahren, habe mich aufs Bett fallen lassen und habe erst mal eine Runde geschlafen.

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Dadurch habe ich natürlich absolut nichts von Nürnberg zu sehen bekommen. Der Plan war eigentlich, dass ich früher ins Hotel gehe, ein Nickerchen mache und so um 13 Uhr in die Stadt gehe. Aber nunja….

Ich bin so um 18 Uhr dann noch mal aufgestanden und bin zu Burger King etwas „essen“ gegangen. Ich gehe eigentlich nur sehr ungerne zu Burger King, McDonald’s und co., aber es gab keine wirklichen Alternativen in der Nähe des Hotels.

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Danach ging es zurück aufs Zimmer. Noch ein bisschen lineares Fernsehen schauen (Matrix & Resident Evil liefen zum Glück auf Kabel 1) und diesen Blogpost hier schreiben.

Tja. So war der Tag also. Viel gewartet, hundemüde gewesen, nichts von Nürnberg gesehen 🙁

2 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Michael sagt:

    Auch wenn Du so einen miesen Tag hattest und vermutlich nicht über die Businesskasper lachen konntest, aber bei besagtem Abschnitt konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen.

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