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Reisebericht: Venedig

Venedig

Ich war im März im Auftrag von LG in Venedig, um das InnoFest 2014 zu besuchen. Ich war insgesamt 3 Tage vor Ort.

Die erste Nacht habe ich auf eigene Kosten im 3-Sterne-Hotel Best Western Montecarlo verbracht. Mit dem Hotel war ich mehr als zufrieden. Sehr sauber, sehr freundlich, super Preis- Leistungsverhältnis und nur 2 Minuten vom Markusplatz entfernt.

Die zweite Nacht war ich dann im 5-Sterne-Hotel Danieli untergebracht. Wahnsinniges Erlebnis. Luxus, Prunk (und Kitsch) wohin das Auge blickt.

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Nachdem man durch die Drehtür am Eingang geschritten ist, hat man das Gefühl 100-200-Jahre in der Zeit zurückgegangen zu sein. Sollte man sich mal eine Nacht gönnen 😉 – Dann auch unbedingt oben im Restaurant dinieren, denn von der Terrasse hat man einen traumhaften Blick über Venedig (sieht man im Video). Wenn ihr euch eine Nacht dort gönnt, dann lasst euch stilecht von einem Wasser-Taxi zum Eingang am Kanal fahren 😉

Venedig, eine Reise wert?

Ok, genug über Hotels geredet. Kommen wir zur Stadt Venedig. Leider hatte ich alle 3 Tage mieses Wetter. Dichter Nebel und Nieselregen.

Die Stadt selbst ist wahnsinnig faszinierend. Ich bin auf dem Hinweg mit einem Wasser-Bus vom Flughafen in die Stadt gefahren. Die Fahrt dauert 45 Minuten, kostet 15€ und man bekommt einen ersten Eindruck, wie der Alltag in Venedig funktioniert. Polizei- und Kranken-Boote rasen an einem vorbei, man sieht Paket-Boote und Liefer-Boote.

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Sobald man dann allerdings an Land geht (zumindest im Bezirk San Marco), beginnt der Kampf mit den Menschenmassen. Wahnsinn! So viele Asiaten habe ich noch nie auf einem Haufen gesehen. Alle mit der Kamera in der Hand und jeder ist jedem beim perfekten Foto im Weg!

Auf dem Weg ins Hotel ein kurzer Blick auf die Speisekarten der Restaurants vorne in der Nähe des Palazzo Ducale: SCHOCK. 20€ für Spaghetti? 2€ fürs Besteck? 3€ Service-Pauschale? 6€ für eine Cola? OMFG. Wer in Venedig was gutes Essen will, ohne einen Kredit aufnehmen zu müssen, sollte im Rossopomodoro vorbeischauen.

Der Weg ins Hotel hat sich als nicht ganz so einfach gestaltet, wie ich es erwartet habe. Google Maps und Apple Maps haben zwar brauchbare Routen ausgespuckt, aber GPS-Empfang ist in den schmalen Gassen so gut wie keiner vorhanden. Weder mit dem iPhone noch mit dem G Flex kam ich ans Ziel. Ich habe mir aber zum Glück am Flughafen so eine kostenlose Touri-Karte eingesteckt. Analog ans Ziel kommen. Koffer aufs Zimmer gestellt, Kamera geschnappt und die Stadt erkundet. Erster Halt? GONDELN! 😀

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Während ich bei der Ankunft noch total geflashed war, kam beim zweiten Blick auf die Stadt die Ernüchterung. Entweder man bewegt sich in den von Touristen überrannten Gegenden mühsam vorwärts, oder man bahnt sich einen Weg durch die schmalen Gassen, über viele Brücken in den hinteren / mittleren Teil von San Marco. Dummerweise zerfällt die Stadt aber abseits der Touristen-Attraktionen extrem krass 🙁

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Besonders übel ist es, wenn man von der Rialto-Brücke kommend über die Salita Pio X läuft. Unten lauter schicke, teure Designer-Geschäfte, oben Gebäude, die man normalerweise als Ruine bezeichnen würde. Schlimm, schlimm…

Was man auf jeden Fall machen sollte: Eine große Führung durch den Dogenpalast (ital.: Palazzo Ducale). Ich bin wirklich kein Fan von solchen Führungen, aber wenn man durch dieses geschichtsträchtige Gebäude ohne erfahrenen Führer geht, verpasst man wahnsinnig viel. Jedes Bild, jedes Möbelstück, jeder Raum: Überall lauern spannende und wirklich interessante Geschichten.

Lohnt sich Venedig nun also? Schwer zu sagen. Die Menschenmassen sind schon ziemlich anstrengend. Dennoch sollte man Venedig mal besuchen. Wer weiß, wie lange es in der jetzigen Form noch steht.

So und nun mein Venedig-Video, mit chilliger Mucke von Ronny:


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Fotos:

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Noch mehr Fotos? Findet ihr auf Flickr.

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