Musik & Film

72 ist kein gutes Alter für einen Gogo-Dancer

Herzlich Willkommen zum Friedrich Liechtenstein Fanclub. Oder so ähnlich. Ich fand Friedrich Liechtenstein schon cool, bevor er #Supergeil war. Macht mich das zum Friedrich-Liechtenstein-Hipster? Man weiß es nicht. Ist vielleicht wieder so ein Berlin-Ding *shrug*

Friedrich Liechtentein in Bad Gastein - Kongresszentrum - cmyk - © Ralph Anderl

Seit einigen Tagen schwirrt das Musikvideo der Kurzfilm zu Liechtensteins neuem Song ‚Belgique Belgique‘ durchs Netz. Habe ich mir schon ein paar Mal angesehen und höre den Song auf Spotify des Öfteren. Sehr sehr geil (Sorry…)!

Der Song klingt in etws so, als hätte man Liechtenstein, Falco, Ralf Hütter, Roger Waters und Georgio Moroder mit ein paar guten Drogen und einer Fear and Loathing in Las Vegas DVD ein Wochenende im Tonstudio eingeschlossen. Klingt wirr, hm? Könnte damit zu tun habe, dass ich keine Ahnung habe, wie man Musik bespricht 😉

Return of the Kinky King

Anyway, was man dem Song wirklich zu gute halten muss: Liechtenstein erzählt mit seiner ruhigen und großartigen Stimme eine ziemlich fantastische und auch spannende Geschichte. Nämlich die von Liechtensteins alter Ego Kinky King. Es geht um die Verwandlung von Delfin Mann zu Elevator Man. Das ganze dauert 10 Minuten. Keine Minute zu kurz, keine Minute zu lang.

Die Reise beginnt im Jahr 1958 in BELGIQUE, BELGIQUE und führt Liechtensteins langjähriges Alter Ego, den Kinky King, nicht nur in die warmen Schöße der Tänzerinnen der Blue Belle Group, sondern qua Badeunfall auch zu seiner Wiedergeburt als Delphinmann. Sie endet am zentralen Umschlagplatz aller paneuropäischen Exzentrizitäten: BAD GASTEIN. – Heavy Listening

Das Video? Sehr speziell! Ich überlasse mal Noisy kurz die Bühne:

Der in 4:3 auf Hi8 gedrehte Kurzfilm zu „Belgique, Belgique“ von Regisseur Bruno Derksen bebildert Liechtensteins Reise: Im Speisewagen geht es von Danzig nach Bad Gastein, flaniert er am Ziel angekommen vorbei an den radonhaltigen Wasserfällen des Kurorts, im Hintergrund thront die Belle-Époque-Architektur in Form des winterlich verschneiten Grand Park Hotels an Berg. „Verwundete Hirsche gingen früher [nach Bad Gastein]“, sagte uns Liechtenstein. „Um sich gesund baden zu lassen, in diesem Heilwasser. So ist der Kurort enstanden.”

Und nun setzt euch eure Kopfhörer auf, lehnt euch zurück und lauscht Friedrich Liechtensteins Worten:

Friedrich Liechtenstein: Belgique, Belgique // BAD GASTEIN

Das Video wird erst geladen, wenn du auf den Play-Button klickst. YouTube-Datenschutzerklärung

Am 6. Juni erscheint das Konzeptalbum BAD GASTEIN. Es erzählt von den Erlebnissen des Kinky King im „Monaco der Alpen“. Hier kann man es schon vorbestellen, was ich natürlich schon getan habe. Ich bin gespannt!

Bad Gastein

//YouTube-Video via WIHEL/Foto: © Ralph Anderl//

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