privates & unterwegs

Die erste Begegnung mit meiner Nachbarin: Ich habe ihr an den Hintern gefasst

9:00 Uhr. Ich dümple im Halbschlaf vor meinem Rechner rum. Plötzlich klingelt es an der Tür. Erster Gedanke: „Nanu du hast doch nichts bestellt“. Ein Blick durch den Türspion und mir wird klar: „Oh oh, eine Nachbarin. Was die wohl will? Zu laut gewesen? “

Also den Pudel auf Süden gestellt und die Tür geöffnet. Sofort sprudelte mir ein Schwall unverständlicher Laute in Kombination mit wildem Hand-Gefuchtel entgegen. Sie ist also Mallorquinerin (sprechen einen katalanischen Dialekt, hat mit Spanisch nicht viel zu tun) . Ich habe die gute Dame dann erst mal gebremst, ihr erklärt, dass mein spanisch eher so lala ist und sie auf jeden Fall langsam reden muss. Daraufhin wechselte sie dann einfach zu Englisch und erklärte mir, dass sie sich wegen Ihres Perritos (Hündchen) ausgesperrt hätte und ob sie durch den Garten zu sich rüberklettern könne.

Klar, kein Problem. Ich habe dann eine Leiter geholt, damit Sie besser über die Mauer kommt. Auf dem Weg nach draußen (sie war vor mir), ist sie dann mit voller Wucht gegen die große Glas-Tür, die in den Garten führt, geknallt. Das dürfte ordentlich im Schädel gescheppert haben.

Wir sind dann raus in den Garten. Die einzige Stelle, die in Frage kam (auf der anderen Seite steht ihr Esstisch) war natürlich die am schwierigsten zu erklimmende. Zwischen Leiter und dem Vorsprung war ein gutes Stück und zu allem Überfluss sind dort auch noch meine beiden Klimaanlagen-Aggregate, die für zusätzlichen Abstand sorgten.

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Sie hing dann etwas unbeholfen in der Luft, murmelte erst auf deutsch „so einer verdammten scheißen“ und forderte mich dann auf: „touch my butt! push me“. Ich habe dann die #Aufschrei-Gedanken beiseite geschoben und beherzt mit beiden Händen von unten geschoben.

Nachbarin und Perrito sind wieder glücklich vereint.

22 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Schöne kleine Geschichte. Zum Glück hat sie dich aufgefordert. Anders hätte es wieder ausgesehen, wenn Du aus Eigeninitiative ohne an #Aufschrei zu denken „nachgeholfen“ hättest. 🙂

  2. Andreas Buthmann sagt:

    Geile Geschichte, ein Foto der Nachbarin hätte ich auch gerne gesehen 😉 Aber mal ne andere Frage: Was zum Geier bedeutet: Den Pudel auf Süden gestellt?? Wäre fast vom Stuhl gefallen.

  3. Miki sagt:

    Aus irgendeinem Grund stelle ich mir einen dicken Hintern vor, der auf der anderen Seute das Hündchen plattgemacht hat. Aber is nich, ne? 😉

  4. Lydia sagt:

    Ja, ich hätte jetzt auch gerne ein Bild der Nachbarin gesehen. :O) Hört sich auf jeden Fall nach einer guten Nachbarschaftsgeschichte an. :O)

    Liebe Grüße

  5. ChrisTa sagt:

    da wäre ich gerne dabei gewesen, dann hätte ich mir sowohl von der Nachbarin als auch von ihrem „Hündchen“ ein Bild machen können (ähh hat sie überhaupt einen oder wollte sie gerne mal -geschoben- werden ??
    LG

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