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Zu Gast in Dublin zum Arthur’s Day – Tag 2

Manch einer wird es vielleicht schon mitbekommen haben: Ich war im schönen Irland, genauer gesagt in Dublin. Das Guinness Storehouse hat mich eingeladen, den Arthur’s Day mit und bei Guinness zu feiern. Zum ersten Tag geht es hier: Zu Gast in Dublin zum Arthur’s Day – Tag 1

Am Morgen

Der zweite Tag begann gut ausgeschlafen, aber leider etwas bewölkt.

Dublin cloudy

Die wirkliche Herausforderung an diesem Morgen erwartete mich dann aber im Badezimmer. Nach einer erfrischenden Dusche habe ich mir den Fön aus dem Schrank geholt, wollte ihn gerade einstecken und… naja:

Shavers Only

Die einzige Steckdose im Badezimmer kann man also nicht mit einem Fön benutzen. Hey Irland, Fi-Schalter, have you heard of? Also bin ich ins Schlafzimmer getigert, wo es auch einen großen Spiegel gibt. Natürlich war die nächste Steckdose zum Spiegel nicht in Kabelreichweite. Also bin ich immer zwischen Spiegel und Fön hin- und hergehüpft.

Danach gab es ein irisches Frühstück:

Irisches Frühstück

Normalerweise würde ich das eher als Katerfrühstück bezeichnen, aber das gab es halt jeden Tag im Hotel (Es gab aber auch Müsli). Macht auf jeden Fall satt. Während wir beim Frühstück saßen, fing es dann an, so richtig unangenehm zu regnen. Glücklicherweise ließ der Regen aber nach 30 Minuten wieder nach und wir konnten uns auf den Weg zur Bus-Tour durch Dublin machen.

Mit dem Bus durch Dublin

Man hatte für uns eine Tour auf der grünen Linie „Dublin Bus Tour“ gebucht, die wohl die offizielle Bus-Tour der Stadt Dublin ist. Kostet 18€ pro Person, wenn man Online bucht, und Kinder fahren kostenlos. Dafür kann man dann an 24 Haltestellen ein- und aussteigen.

Trotz leichtem Nieselregen haben wir uns im Doppeldecker oben hingesetzt. Man kann sich beim Busfahrer dann Kopfhörer für Tour-Kommentare (in mehreren Sprachen) ausleihen. Ich habe mich dazu entschlossen, einfach meine normalen Kopfhörer zu verwenden, die man im Sitz vor sich einstecken kann.

Dublin Bus Tour

Fotos von der Bus-Tour findet ihr am Ende dieses Blogposts im Flickr-Set. Ich kann jedem empfehlen, diese Tour zu machen. Bei den meisten Stationen sollte man aber auf jeden Fall aussteigen und sich ein wenig Zeit nehmen, da man sonst einiges verpasst.

Dublin Food Trail

Nach einer kurzen Verschnaufpause im Hotel ging es danach zum ‚Fabulous Food Trail: Dublin Walking Tour“ mit Eveleen Coyle.

Los ging es bei Sheridans Cheesemongers, die sich auf irische und europäische Spezialitäten spezialisiert haben. Wir durften einige irische Käsesorten testen (alles sehr lecker!) und erfuhren so einiges über die noch recht junge (Kuhmilch-) Käsetradition Irlands.

Sheridans

 

Danach waren wir in der Markthalle (George’s St. Arcade), wo wir ein superleckeres Stück Pastete von Lolly and Cooks gefuttert haben:

Pastete

So viel Essen macht durstig. Also ging es beim nächsten Halt in ein absolut uriges Pub: The Swan – Hier lasse ich einfach mal die Bilder für sich sprechen:

The Swan Dublin

 

Es gibt übrigens Stimmen, die behaupten, dass hier das beste Guinness in ganz Dublin gezapft wird.

Danach ging es zum Cocoa Atelier. Leckere Pralinen in modernem Ambiente (und tollen Lampen!).

Cocoa Atelier Pralinen

Cocoa Atelier Lampe

Der nächste und letzte Stopp war dann ein kleines Café mit dem Namen The PepperPot. Hier wird alles frisch zubereitet. Brote und Bagels werden selbst gebacken und die anderen Zutaten sind organisch und lokal. Ich mag eigentlich ja sonst keinen Fisch, aber der Lachs-Bagel, den wir zum Kosten bekommen haben war wahnsinnig lecker. So lecker, dass ich vergessen habe, ein Foto davon zu machen… So sieht es jedenfalls in dem kleinen Café aus, dass sich in einem kleinen Einkaufszentrum in der 1. Etage befindet:

The Pepper Pot Dublin

In besagtem EKZ gibt es übrigens auch einen Automaten, an dem man sich Regenschirme kaufen kann:

Regenschirm-Automat

Wer sich für den Dublin Food Trail interessiert, kann sich auch gerne noch dieses Video ansehen:

http://vimeo.com/20931233

The Little Museum of Dublin

Nachdem wir nun die Stadt gesehen haben und uns wie Raupen quer durch diese gefressen haben, ging es als nächstes in das ‚Little Museum of Dublin‚. Das besondere an diesem Museum: Alle Exponate sind Spenden oder Leihgaben von Dublinern. Themenschwerpunkt ist Dublin im 20. Jahrhundert. Auch wenn das Museum nur aus zwei Räumen im ersten Stock besteht, kann man sich problemlos 1-2 Stunden dort die Zeit vertreiben, weil es unglaublich viel zu entdecken gibt. Martin Cyris hatte vor einiger Zeit bei SpOn auch etwas über das Museum geschrieben.

Little Museum Of Dublin 1

Und wieder Essen: The Pig’s Ear

Ihr merkt schon, hungern muss man in Dublin wirklich nicht (mehr). Warum das (mehr)? Zwischen 1845 und 1849 gab es in Irland die Große Hungersnot. Eine Million Menschen kamen ums Leben und zwei Millionen Iren sind ausgewandert. In Dublin gibt es ein Denkmal für die Opfer der Hungersnot am Fluss Liffey:

Denkmal Hungersnot Dublin

Etwas taktlos vielleicht, aber zurück zum Essen: im The Pig’s Ear gab es ein leckeres Menü bestehend aus einer Suppe (New Season Celeriac & Cep Mushroom Soup, White Beans & Thyme) und Schweinebauch (Slow Cooked Pig Belly with Jane Russel’s Pudding, Sweet & Sour Onion, Burn Scallion, Watercress Sauce). Die Nachspeise habe ich weggelassen, weil ich dann doch schon ziemlich vollgefressen war. Dazu gab es auch noch einen tollen Blick auf den Abendhimmel, das Restaurant erstreckt sich nämlich über mehrere Etagen und wir saßen in der dritten.

The Pig's Ear

Pig's Ear 1

Pig's Ear 2

Ausblick Pig's Ear

Das nächste große Problem!

Beim Händewaschen im ‚The Pig’s Ear‘ musste ich feststellen: Lauwarm ist nicht! #FirstWorldProblem

Waschbecken Dublin Wasserhähne

Dublin Pub Crawl

Den Abschluss des Abends bildete dann der Dublin Pub Crawl von Discover Ireland durch den Stadtteil Temple Bar. Leider haben wir den ersten Pub verpasst, sind dann aber im „The Ha’penny Bridge Inn“ zu den anderen dazu gestoßen. Beim Pub Crawl geht es im Grunde darum, irische Musik und einige Dubliner Pubs kennen zu lernen.

Das erste was man lernt: Geklatscht wird nicht, denn immerhin braucht man ja eine Hand, um sein Pint Guinness zu halten. Daher wird mit den Füßen im Rhythmus aufgestampft. Der Spaß kostet 12€ (ohne Getränke) und ist das Geld wirklich mehr als wert für einen unterhaltsamen Abend in drei Pubs.

Hier ein Video, das einige Highlights aus einem Pub Crawl im Jahr 2011 zeigt (cheesy Intro inklusive):

Musical Pub Crawl in Dublin Ireland

Das Video wird erst geladen, wenn du auf den Play-Button klickst. YouTube-Datenschutzerklärung

Alle Fotos vom zweiten Tag in Dublin

Im dritten Teil erzähle ich euch dann von der Führung durch das Guinness Storehouse, dem Arthur’s Day und ein wenig über die irische Trinkkultur.

//Disclaimer: Ich wurde vom Guinness Storehouse zur ‘Arthur’s Day Pressereise’ eingeladen. Flug, Hotel und Verpflegung wurden gesponsert//

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