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Es kotzt mich maximal an: Wie du bezahlst, du bezahlst verkehrt

geld ec visa

Ich weiß nicht, ob das ein reines Berliner Problem ist, aber ich muss meinem Ärger (Luxusproblem) jetzt mal Luft machen. Die Überschrift sagt es ja im Grunde genommen schon. In meinem Alltag werde ich ständig von Dienstleistern und Händlern angemault, dass ich nicht so bezahle, wie es demjenigen gerade passt.

geld ec visa

Ich will euch mal zwei Beispiele aus den letzten Tagen geben.

Montag früh bin ich zur Bank und habe dort 200€ abgehoben. Quasi als Taschengeld für die re:publica. 4x 50€ spuckt der Automat aus.

Danach schnappe ich mir ein Taxi um in die City zu düsen. Am Ziel angekommen werden 8,90€ von mir verlangt. Ich drücke dem Taxifahrer einen der Fünfziger mit dem Wort „zehn“ in die Hand. Statt sich für das Trinkgeld zu bedanken, mault er rum, dass ich schon der Dritte heute sei, der kein passendes Geld hat und das er nicht wechseln kann.

Auf die Frage, ob ich denn alternativ mit EC oder VISA bezahlen kann (kostet übrigens 1,50€ extra), bekomme ich ein Nein als Antwort. Hätte mich auch gewundert.

Also flitze ich zum Bäcker rein, um ein belegtes Brötchen zu kaufen. In freudiger Erwartung des Wechselgeldes, strecke ich dem Verkäufer den 50er entgegen. Der murmelt ein paar Flüche macht den Fuffi aber klein und knallt das Wechselgeld auf die Theke.

Also zurück zum Taxi um den Fahrer zu bezahlen. „Na endlich“ raunt dieser und fährt mir dann noch fast über den Fuß. Berliner Herzlichkeit und so.

Gestern Abend dann, habe ich das neu gewonnene Kleingeld bei einer Mate und ein paar Bier auf den Kopf gehauen.

Danach ein Taxi gerufen und den Fahrer schon bei Fahrtantritt daruf aufmerksam gemacht, dass ich nur einen Fünfziger zum Zahlen habe. Zu Hause angekommen beginnt das Drama erneut. „Ey haste ditt nich kleina?“ – „Nö, habe ich schon bei Fahrtantritt gesagt“.

Jedenfalls konnte er nicht Wechseln. EC und VISA hat er auch nicht akzeptiert. Also sind wir zu einer Bank gefahren und ich habe für den Herrn passend Geld abgehoben.

Soviel also zu den Beispielen. Ich persönlich finde die Bezahl-Situation in dieser Form unerträglich. Jegliches Geld das ich bekomme, bekomme ich in digitaler Form. Wenn ich also Geld für die ‚echte Welt‘ brauche, muss ich zur Bank und etwas abheben oder eben mit EC- und VISA-Karte bezahlen.

Wenn ich zur Bank gehe, bekomme ich halt nicht immer „kleine“ Scheine. Ich kann zwar wählen, wie der Automat das Geld ausspucken soll, aber das klappt halt auch nicht immer. Wenn keine kleinen Scheine mehr da sind, dann sind eben keine mehr da.

Noch katastrophaler sieht die Situation bei EC- und VISA aus. Warum zum Teufel ist das denn so ein großes Problem? Besonders liebe ich ja so Schilder: „EC-Zahlung ab 10€“. Da ich selbst ein EC-Karten-Lesegerät habe, kann ich euch sagen, dass die Kosten dafür niemanden ruinieren.

Kurz um: Sorgt für Wechselgeld oder die Möglichkeit mit Karte zu zahlen. Ich kann eben nicht immer Kleingeld bei mir haben. Ist eh alles nicht mehr zeitgemäß.

Und mault mich verflucht noch mal nicht an, ich bin Kunde. Man kann mir auch freundlich sagen, dass man nicht wechseln kann.

Und NFC? Ach reden wir besser nicht drüber.

So, Frust abbauen und irgendwas Online kaufen. 😛

Passend zum Thema: Ich, der Kunde, an der Kasse.

 

57 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. m4gic sagt:

    Ich hab deshalb grundsätzlich nur noch eine VISA und etwas Kleingeld für Notfälle dabei. Alles andere bringt nichts, große Scheine schon gleich gar nicht 😉

  2. Jens sagt:

    Ich hatte hier mich mal über ein Restaurant öffentlich „aufgeregt“ ( http://www.js79.de/url/1ne ), da war das EC-Gerät gerade schlecht ;). Mit Taxifahrern hatte ich auch schon das Vergnügen, da lobe ich mir ja ehrlich Amerika, bzw. New York, da geht alles mit dem Plastikding (Kreditkarte). Beim Bäcker kann ich es ja „noch“ verstehen. Aber klar, egal wie man es macht, man macht es immer verkehrt. Als ich damals mein Auto bar gekauft hatte, war es dem Autohändler auch nicht recht, denn er müsse das Geld ja noch zur Bank bringen …

  3. Olaf sagt:

    Moin,

    kann Dir nur beipflichten. Aber zumindest bei den Geldautomaten tut sich was. Zumindest kann ich hier in Karlsruhe am Automaten die Stückelung der Auszahlung mehr oder weniger frei wählen, also 4x 50 Euro sind hier zumindest vermeidbar.

  4. Chris sagt:

    True Story. Ich gebe mittlerweile aber darauf nichts mehr, entweder sie akzeptieren meine „großen“ Scheine und sei es auch nur ein 20er beim Bäcker, oder eben nicht. Ich bin doch auch kein Kleingeldautomat und als Dienstleister sollte man immer genug Wechselgeld da haben und sich eher darüber freuen, wenn man bei 8,90 im Taxi noch 1,10 Trinkgeld bekommt. Versteh so manche dabei auch nicht.

  5. malte sagt:

    Haha, wahre Worte. Ich hab zwar so gut wie nie Fünfziger, aber grad das mit kartenzahlung nervt gewaltig. Mir hat allerdings mal jemand (kleiner Plattenladen, daher für mich recht glaubhaft) gesagt, dass er pro Bezahlvorgang in seinem Laden 1€ an die Bank abdrücken muss, damit er Kartenzahlung anbieten darf. Das find ich schon ne echte Frechheit.
    Ich fänds geil, wenn man bei jedem Geldautomaten einfach angeben könnte, was man für Scheine will. Haha, dann bräuchten die aber bestimmt nen Angestellten, der dauernd kleine Scheine nachlegt…

    1. Gilly sagt:

      Nee. Ich zahle 30€ im Monat Grundgebühr und ein paar Cent pro Transaktion. Lohnt sich auf jeden Fall und steigert auch den Umsatz + es ist guter Service.

      1. 30€ Grundgebühr? Das ist ein Typo, oder?

        Jedenfalls glaube ich, daß die von dir geschilderten Fälle in dieser Härte schon etwas mit Berlin speziell zu tun haben, obwohl ich definitiv fühlen kann, was du meinst. Ich bezahle fast ausschließlich mit Karte, finde Hartgeld herumschleppen irgendwie sinnlos … geht aber leider nicht überall, da ist Deutschland wohl generell ein wenig hinterher … aber ich musste gerade ein paar Dollar an privat in die USA transferieren, das war auch nicht gerade einfach … man sollte denken, daß es mittlerweile keine Problem mehr sein dürfte ein paar Zahlen elektronisch zu übermitteln, aber weite gefehlt … da muss man original noch zur Bank und ein Formular ausfüllen! Kam mir sowas von 19wasweißich vor … wobei die in den USA eigentlich erst nen Check haben wollten, was ja in Deutschland fast garnicht mehr geht … aber die nutzen Checks da halt fast für alles … siehe Big Lebowski: Liter Milch kaufen, Check schreiben … da ist wahrscheinlich das Papier teurer als der Gegnwert … oder nicht? Aber ich bin für PayPal anywhere, oder sowas in der Art…

  6. Haf sagt:

    Na sei froh um Deine Bank, bei all den Sparkassen-Automaten, bei denen ich bisher war, konnte man nur den Betrag wählen, aber nie die gewünschte Schein-Stückelung!
    Bei den EC-Geschichten ab 10 Euro und so hatte ich bisher immer die Vermutung, dass die Geschäfte Gebühren für die Nutzung an die Banken/Dienstleister zu entrichten haben und sich das bei Kleinbeträgen nicht rentiert.
    Wechselgeld kann man als Anbieter von Waren oder Dienstleistungen halt auch immer nur in gewissem Umfang bereit halten, genau wie ein Bankautomat. 🙂
    Und bezüglich NFC, in Japan gibt es viele Automaten, Geschäfte und so weiter, die Bezahlung per NFC-Handy oder Karte (Pasmo/Suica) erlauben, das ist eine verdammt coole Art. Ich hab noch eine Pasmo daheim, wenn ich wieder nach Japan fliege, lade ich die am Flughafen auf, zahle damit meine Zug- und Busfahrten, kann mir am Automaten Getränke holen, in Conbinis zahlen, und das alles nur durch „Drüberstreichen“ über ein Lesegerät. Nur aufpassen, dass genügend Geld drauf ist, muss ich halt. 😉 Hierzulande gibt es ja den Geldchip, ich hab das aber nie genutzt bisher, ist sicher auch umständlicher als die japanische Variante.

  7. Tom sagt:

    Also entweder nimmt/wechselt der Taxifahrer den 50er oder bekommt gar nichts. Das ist ja nun kein 500er sondern eine alltägliche Größe.

  8. cyberfux sagt:

    Amen Bruder!

    Am schlimmsten sind dabei aber noch Läden die per se GAR KEINE Kreditkarten akzeptieren – und ich rede nicht von Tante Emma sondern von IKEA, Saturn und Media Markt, also alles Läden in denen man problemlos vierstellige Beträge lassen kann „Keine Kreditkarte nur Maestro und das auch nur ab 10 Euro bis 1000 Euro“.

      1. cyberfux sagt:

        Im E-Center genauso: MasterCard-Zahlung ab dem ersten Cent möglich, ich weiß schon gar nicht mehr wann ich da zuletzt mit totem Baum und so bezahlt habe…

  9. ich persönlich bezahle ausschließlich bar in läden. ich hab nichtmal die pin meiner ec-karte, geschweige denn schleppe ich sie mit mir rum. in ner kleinstadt geht das ja auch. und ich fühl mich schon schlecht, wenn ich beim bäcker mal mit nem 20er, ja eigentlich schon bei nem 10er für n halbes brot, bezahle.
    aber ich steck ja auch täglich in der wechselgeldgeber-rolle. und da muss ich eben sagen dass es für viel zu viele einfach selbstverständlich ist, ein 4,30€ hermespaket mit nem fuffi zu bezahlen. ohne ein „sorry, ich habs nicht kleiner“ – sondern rotzfrech, a la „is halt so“. find ich schon ein wenig unverfrohren.
    aber grad bei paketshops isses halt so, dass ich 1.) dem kunden wechselgeld geben muss, und dann beim abholen der pakete, dem fahrer ebenfalls 1:1 die summe wieder rausgeben muss. und da die eigentlich so gut wie nie auf größere scheine wechseln können, muss ich da also auch nochmal die münzen abzählen. (der verdienst kommt monatlich als überweisung, einnahmen der pakete parken praktisch nur vom kunden über uns zum fahrer).

    und dass man grad als taxi-unternehmen bares sehn will, kann ich schon irgendwie nachvollziehen.. is da mal was nich gedeckt oder karte geklaut, haste nur rennerei und arbeit. muss auch nich sein. werden die schon wissen wieviele kunden wirklich mit karten bezahlen wollen.
    hier sinds z.b. 2-3 pro jahr die mit visa zahlen wollen. dafür bieten wirs nich an. wozu auch. die hatten bis jetzt alle auch ne ec dabei. reicht auch.

    Corey rechnet wieder damit hierauf eh keine regung zu lesen^^

    1. cyberfux sagt:

      Was die Taxi-Kartengeschichte angeht hast Du ja prinzipiell recht, wenn sie es aber wie in Berlin anbieten dann sollen sie die Karten auch verdammt noch eins annehmen, ich hatte es selber in Berlin, dass das Taxi einen Kartenleser hatte aber meine Karte mit dem Hinweis „Ich weiß nicht wie das geht“ abgelehnt wurde…

  10. Kerstin sagt:

    Ne also.. das geht nicht dauernd. Ich arbeite in nem Kiosk und wenn wir Montagsmorgens zur Bank gehen und das Geld wegbringen, und dann 3 Leute mit nem Fünfziger kommen, dann war es das eben. Direkt nebenan ist eine Sparkasse. Da kann man 2 Minuten mehr einplanen und das Geld wechseln. Die meisten Leute kennen den Ort und die kennen seit Jahren den Kiosk. Und wenn man nunmal nicht mehr wechseln kann, dann kann man nicht und dann bekommen die Kunden nix. Wir können mit unserem kleinen Kiosk nunmal nicht als Geldwechseln funktionieren, da irgendwann auch mal gut ist und keine 2000 Euro da rumliegen, nur wir die Faulheit der Kunden unterstützen. Also ma echt. o.o Und die Möglichkeit mit ner Karte zu zahlen, haben wir auch nicht. Ebenfalls Pech. 😀
    Desweiteren finde ich Ec-Kartenzahlung unglaublich nervig. Jedesmal, wenn vor mir einer ne Ec_Karte zückt, um 5 Euro zu bezahlen, könnte ich nen Anfall kriegen. Bei großen Beträgen, die man nicht gerne in der Tasche rumträgt, ist das ja okay aber NICHT bei 5 Euro. Am besten noch so ein Teil beim Bäcker… für 25 cent ne.

    1. exts sagt:

      verstehe ich nicht. sowohl in neuseeland als ich in den niederlanden, wo ich gerade lebe, kann man jeden noch so kleinen centbetrag mit karte zahlen.
      entspannter geht es nicht?
      bargeld? nie dabei, höchstens kleingeld fürn kaffeeautomaten.

  11. singhiozzo sagt:

    Ich verstehe diese Diskussion immer überhaupt nicht. Wir haben hier in Deutschland den Euro als offizielles Zahlungsmitteln, und der umfasst nunmal sowohl das 1 Cent Stück als auch den 500er. Ich könnte ausflippen, wenn ich an der Tanke lese, dass 200er und 500er Lappen generell nicht angenommen werden. Hallo, das ist Geld. Ich lasse Kohle ohne Ende an der Tanke, aber nen 200er nehmen wollense nicht. Genauso asi: wir führen geführte Motorradtouren durch. Ich steh morgens anner Tanke und mache das Mopped vor der Tour nochmal voll. Gehen nur ein paar Liter in den Tank, für 8 EUR oder so. Ich lege nen 100er auf den Tisch – nimmt der Typ nicht an. Dann lege ich ne EC Karte hin und der Vogel erklärt mir, dass das erst ab 10 EUR geht. Ich solle doch noch was anderes kaufen. Hallo? Ich bin mit dem Motorrad hier und habe gleiche eine geführte Tour! Was soll ich noch mitnehmen? Ne Kiste Cola oder was?

    Wenn jemand eine Ware oder Dienstleistung verkauft, dann bin ich der Meinung, dass er auch das allgemein gültige Zahlungsmittel zu akzeptieren hat. Selbstverständlich, dass man nicht unbedingt ne Dose Cola mit nem 50er bezahlen muss, aber im Taxi noch großzügig Trinkgeld anzubieten und dann keinen Fuffi akzeptieren ist ne Frechheit!

      1. singhiozzo sagt:

        Es geht nicht darum, ob ICH damit zur Tanke gegangen bin. Wir haben hier in diesem Land ein offizielles Zahlungsmittel, dass bitteschön auch überall akzeptiert werden soll. Außerdem ging es hier in keinem Beispiel darum, dass einer mit 500 EUR nen Brötchen bezahlen wollte!

      2. aber sonst gehts dir gut, ja? ^^
        hast du schonmal ne kassenschublade gesehn? wo soll denn das ganze geld hin, wenn du für jeden kunden damit rechnen musst auf n 200er rauszugeben?

    1. Ich arbeite an einer Tanke, allerdings an einer gut frequentierten. Wir nehmen auch keine 500er, 200er nehmen wir. Liegt aber auch einfach daran: Sicherheit, falls der Schein falsch ist, zum anderen haben wir garnicht soviel Wechselgeld in der Kasse bzw sollend die Bestände klein halten falls man überfallen wird. Ich habe prinzipiell kein Problem damit für 8 Euro Rechnung einen 100er anzunehmen, aber wenn kurz nach Schichtbeginn nur mit 100er und 50er für kleine Beträge bezahlt wird, dann sind meine Scheine alle und dann ist ebend Schluss. Kann ja keine neuen drucken.

      Ebenso nervig finde ich es aber auch wenn jeder Kleinkram mit EC Karte oder Kreditkarte gezahlt wird. Das dauert um einiges länger als ebend schnell Geld hinzulegen. Wobei es auch Kunden schaffen stundenlang Geld zusammenzählen und dann doch einen Schein rüber reichen obwohl sie Münzen für 50 Euro in allen möglichen Stückelungen einstecken haben. Faulheit.

      Was die Bezahlerei mit EC und Co im Taxi angeht, hier in Leipzig eigentlich kein Problem. Mit einem 50er für eine Kurzstrecke kann es schnell eng werden. Wir spielen regelmässig Wechselstube für die Taxifahrer, so wir das können 🙂

      Fakt ist: In Deutschland ist das nunmal so, wird sich auch nicht so schnell ändern, allerdings muss man die Sache immer von 2 Seiten betrachten, Kunde Verkäufer. 😉

      Gruss aus Leipzig

  12. Damien sagt:

    Naja, bei EC ist es so, dass der Anbieter eine Umsatzprovision zahlen muss. Ebenso bei Kreditanbietern. Bei beiden kann man mittlerweile fast überall jeden Betrag zahlen.

    Problem sind die Geschäfte, die immer noch POZ – also EC-Zahlung mit Unterschrift durchfuhren. Dort zahlt man ebenfalls eine Umsatzpovision + eine gewisse feste Gebühr, wodurch es sich einfach nicht lohnt. Ob man deswegen Kunden unzufrieden gehen lassen sollte, ist eine andere Diskussion.

    Und zum Wechselgeld: wir bei EDEKA haben genug Wechseldgeld an scheinen da. Wenn aber morgens der 7te Kunde seine BILD-Zeitung mit nem 50er wechseln will… Wieviel Geld soll man dabehalten? Es ist nunmal nicht die Regel.

    Zumal: hatte schon etliche Kunden, die ihren 20€ Einkauf mit nem 200er bezahlen wollten, aber keinen 100er als rückgabe haben wollen. Dachte Geld ist Geld?!

    1. Kerstin sagt:

      Richtig, genau wie die meisten durchdrehen, wenn man ihnen 40 Euro in 5 Euro Scheinen geben muss, weil sie unbedingt darauf bestehen mussten, 7,60 oder sowas mit 50 Euro zu bezahlen. Wenns nicht anders geht, gehts nunmal nicht. ICH kann nicht aus dem Laden und das Geld wechseln ^^

  13. Benny sagt:

    Du hast recht, die Dienstleister sind AFAIK auch dazu verpflichtet, ausreichend Wechselgeld vorrätig zu haben. Und dass sich der Taxifahrer nicht übers üppige Trinkgeld gefreut hat… Krass.
    Das mit der Stückelung an Sparkassen- Geldautomaten kommt auf die entsprechende Sparkasse, den Hersteller und das Alter der Automaten an, habe ich aber auch schon bei anderen Banken gesehen.
    Zahle selbst aber nur bei großen Beträgen, oder wenn das Kleingeld nicht reicht, mit EC- Karte.

    1. Damien sagt:

      „Ausreichend“ ist immer so eine Sache. Wie gesagt: Wenn man vorher schon 5 Kunden hatte, die Kleinstbeträge mit einem 50er/100er/… bezahlt haben, und das am frühen Morgen, kann der Dienstleister da auch nichts machen. „Ausreichend“ ist immer der Durchschnitt im Normalfall; wenn dieser aber kein großen Schein wechseln kann, ist die Situation aber in 99% der Fälle vom Normalfall abgewichen. Also: Geld war zwar „ausreichend“, aber trotzdem keines mehr da.

  14. Jürgen sagt:

    Ich bezahle inzwischen immer per EC-Karte beim Einkaufen. Dann sieht man bei der Haushaltsführung direkt wie viel Geld in welchem Geschäft ausgegeben wurde.

    Wieso sollte ich nicht 5€ mit der EC-Karte bezahlen? Lege ich einen 20- oder 50€-Schein hin, werd ich doch auch blöd angeschaut ob ich es nicht kleiner habe, bei der EC gibts das Problem gar nicht.

    In Amerika war das herrlich, beim Kaffee holen einfach die Visa durchziehen und fertig. Niemand vor einem der bei Starbucks dann noch 5min sein Kleingeld zusammensucht und dann merkt das 50 Cent fehlen.

  15. nadinechen sagt:

    Ist doch ganz einfach… Einfach beim GA keine gerade Summe eingeben statt 100 Euro dann einfach 90 Euro (so wird auch nicht soviel ausgegeben 😉 ) und der GA gibt dir nicht zwei Fuffziger raus sondern ein Fuffziger und zwei Zwanziger bzw. Wenn der GA die hat auch zwei Zehner! 😉

    1. Patrick sagt:

      So mache ich das auch immer. Meistens immer eine krumme Summe wie 35, 45, 65, 75, 85 oder 95. Dann hat man zur Not auch immer noch einen oder mehrere 5-Euro Scheine.

  16. Michael sagt:

    Ich fass es nicht, der Taxifahrer bekommt mehr als 10% Trinkgeld und mosert?
    Klar, die haben nicht Wechselgeld wenn Du eine kleine Tour mit einem 500-Euro-Schein bezahlen willst, aber dann noch nicht mal EC zu akzeptieren ist unmöglich. Du warst in Berlin unterwegs, nicht in Hintertupfingen.

  17. maik sagt:

    Beträge ab zehn Euro zahle ich meistens mit EC – Karte, im Ausland mit Kreditkarte. Der Grund? Ich habe selten mehr als 15 Euro in bar dabei.

  18. HansdasJo sagt:

    Genauso nervig ist übrigens auch die andere Seite des Vorgangs: Ich habe 8,44 zu bezahlen und lege das in 8 Eurostücken und den Rest in Kupfermünzen auf die Theke. Kein weiterer Kunde im Laden, den ich mit dieser minimal längeren Aktion nerven könnte. Da wird das Kupfergeld doch bemängelt und behauptet, man hätte in meinem Portemonnaie doch einen 10 Euro Schein gesehen. Die Kasse sei schon so voll, also würde man kein Kupfergeld in dieser Größenordnung akzeptieren. Also 8,44 wieder eingepackt, Kuchen stehen gelassen und raus aus dem Laden um nie wieder zu kommen. Geld ist Geld, Leute. Ist übrigens auch in Berlin passiert 😉

  19. Sebastian sagt:

    Bei EDEKA und Co zahle ich fast nur mit EC und meist auch nur 1-4 Eur. Warum? Weil ich selten Geld mit mir rumtrage. Ich zahle fast immer Bargeldlos.
    Brauch ich nen Taxi nur mit EC oder KK. Hat er keins, warte ich aufs nächste bzw gebe ich es bei der Bestellung schon an.

    Das Verkäufer Wechselgeld brauchen ist klar, daher verstehe ich oft aber auch nicht wieso ich zb bei Apotheken erst ab 10 Euro mit EC zahlen kann.
    Es wird mir immer erzählt der Aufwand sei zu groß. Ach so, aber bei EDEKA nicht?
    Bisher hatte ich nur selten Probleme mit Taxen oder beim Einkaufen in Berlin. Man muss es nur vorher wissen 🙂

  20. Ladenbesitzer sagt:

    Hallo Zusammen
    So, so, ihr Kleingeldbanausen… Bezahlt doch eure „kleinen“ Beträge weiter mit 50 oder 100-Euro-Scheinen. Wenn in Händlers Kassenlade keine passenden Rückscheine mehr vorhanden sind, weil ihr dann schon der dritte, vierte, fünfte, usw. Kunde morgens um 9 uhr seid, dann bekommt ihr es halt eben klein gewechselt wieder zurück. Ihr sagt doch dauernd „Geld ist Geld“. Also betrachtet es mal von beiden Seiten und seid bitte so realistisch, das der Kiosk um die Ecke keine Wechselstube für relativ großes Geld ist. Übrigends, in welchem Gesetzbuch ist verankert, daß der Händler Wechselgeld bereit halten MUSS? Ich habs noch nicht gefunden… Der Händler bietet nämlich vielmehr als zusätzliche Serviceleistung dem Kunden an, Wechselgeld zurück zu geben. Es ist nämlich so, daß grundsätzlich der passende Betrag zu zahlen ist. Wie gesagt, wir sind nicht die Kunden-Hausbank und auch keine Geld-Wechselstube! Und Schikanieren lassen sollten sich beide Seiten nicht. Der Kunde nicht mit unverhälnismäßig kleinem Rückgeld, aber auch nicht der Händler, von dem verlangt wird, daß dieser eine 60-cent-BLÖD-Zeitung mit einem 50-EURO-Schein verkaufen soll. Ihr wisst was ich damit meine… Also sollten wir doch beiderseits zusehen, daß an der Theke alle zufrieden sein können.
    Viele Grüße, euer Ladenbesitzer.

      1. Ladenbesitzer sagt:

        Wahrscheinlich habe ich mich nicht richtig ausgedrückt. Aber genau deshalb, weil der Kunde ja nicht gesetzlich dazu verpflichtet ist passend zu bezahlen (genausowenig wie der Händler eine gesetzliche „Wechselgeldpflicht“ hat), haben ja die Händler mit dem freiwilligen Wechselgeldangebot, quasi dem Kunden die Hand gereicht (blidlich gesprochen). Das es aber mittlerweile Kunden gibt, die mit einer unverschämt frechen Selbstverständlichkeit den Händler schon als Bankschalter mißbrauchen (jedenfalls kann es einem in dem ein oder anderen Fall schon so vorkommen), finde ich als besonders Schade. Zumal sich der Kunde gerne aufregt und nicht versteht, daß er nur bronzene oder silberne Münzen zurück erhält, anstelle des erhofften Papiergeldes (lassen wir das Kupfergeld mal außer Acht). Sollte der Kunde dabei noch einen Blick in die Kassenlade erhaschen können, und stellt dabei fest daß der Händler nun wirklich nicht so rausgeben kann wie es der Kunde gerne hätte, dann findet der Kunde doch noch plötzlich ein wenig Geld in seinem Portmonais, um den Händler dann nicht in Wechselgeldnot zu bringen. Das machen zwar nicht viele Kunden so offensichtlich, aber die Dreistigkeit mancher Kunden ist m.E. schon mehr als Unverschämt. Es muß auch nicht alles gesetzlich geregelt sein, vielmehr würde ich mir mehr gegenseitige Rücksichtnahme und mehr beiderseitiges Verständnis wünschen. Ich wechsele solange raus wie es geht, notfalls auch das gesamte Münzgeld, aber irgendwann ist halt mal Schluß mit rausgeben. Ich werde aber mit Sicherheit nicht den Laden während der regulären Öffnungszeiten abschlißen, nur um die Bank aufzusuchen, damit ich wieder Wechselgeld habe. Dann kommt nämlich der nächste Kunde und beschwert sich, weil während der regulären Öffnungszeiten der Laden geschlossen war bzw. ist. Da haben es die „großen“ Märkte einfacher, weil die noch eine Aushilfe notfalls damit beauftragen könnten, aber ein klassischer Einzelhändler steht i.d.R. auch noch ganz klassisch „einzeln“ und allein in seinem Laden. Wollen wir nicht alle mal versuchen künftig auf mehr Verständnis und Verhältnismäßigkeit zu bauen? Ich als Händler habe gegenüber meinen Kunden für fast alles Verständnis. Der Kunde muß ja nicht kommen, aber muß ich mir deswegen ausnahmslos alles gefallen lassen? Und weil der Kunde weiß, daß er nicht zum Kaufen zu mir kommen muß, benehmen sich ja deshalb vereinzelte Kunden auch so.

  21. Steve sagt:

    Dein Post ist zwar schon was älter, aber meine kürzliche Erfahrung mit A.T.U passt da auch ganz gut.

    Da geht online ALLES, offline nur bar, Kundekarte oder American Express. AMERICAN EXPRESS!!!
    Ich bin ja der Ansicht, dass man dem Kunde die Freiheit geben sollte, wie er zahlen mag. Als ich in Canada war gab es sogar Situationen, wo man auf Kreditkarte bestanden hat statt Bargeld. Da konnte man zudem an nahezu jedem noch so kleinen Geschäft mit Karte zahlen. Ist – mAn – für beide Seiten von Vorteil. Die Kosten die das Geschäft für die Kartenzahlung hat, kann man ja grundsätzlich mit kalkulieren. Im Grossen und Ganzen wird es mit mehr Umsatz belohnt werden, da viele eben kaufen ohne auf mitgeführtes Bargeld zu achten.

  22. Claudi sagt:

    ich freue mich beim Kassieren (Kneipe) über Geld, gerne auch etwas Trinkgeld. Bezahlen geht nur mit Bargeld. Aber Sonderwünsche nach bestimmten Banknoten habe ich niemals nicht. Hauptsache es wird bezahlt – wenn ich wechseln kann, tu ich das. Dann muss man eben ab und zu zur Bank und Kleingeld besorgen…

  23. Adrian sagt:

    Genau aus dem Grund versuche ich 50er am Geldautomaten zu überweisen, indem ich nacheinander z.B. 2 mal 90 Euro hole oder 1 mal 40 und 1 mal 30, je nachdem wieviel man halt haben will.

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