Das Hotel-Minibar-Alkohol-Drama

XIn den letzten Tagen war es hier sehr still. Das liegt daran, dass ich in Ludwigsburg auf der ToGather Conference war. Das Hotel WLAN war leider nicht zu gebrauchen und die abgelegene Lage des Schlosshotels machte sowohl o2 als auch E-Plus mächtig zu schaffen.

Ohne Internet und folglich auf der Suche nach dem Sinn des Lebens bin ich dann in das ca. 30 Minuten entfernte Stuttgart gefahren, um dort mit einem Freund das Fußbsllspiel Deutschland gegen Italien anzusehen. Wie das so ist mit Freunden und Fußball, habe ich ein Bier und drei oder vier Gläser Rotwein getrunken.

Nach dem Spiel ging es dann zurück ins Hotel. Dort angekommen hatte ich ein kleines Problem: ich war in Trinklaune. Die professionellen Trinker unter euch kennen das bestimmt. Sobald etwas Alkohol im Blutkreislauf unterwegs ist, schreit der Körper nach mehr Alkohol und passender Partymukke.

An der Partymukke sollte es frelich nicht scheiten. Aber woher Alkohol nehmen, wenn nicht stehlen?

Genau hier kommt die Minibar ins Spiel. Meine Gedanken kreisten einige Minuten um eben jene und um die darin zu erwartenden Köstleichkeiten.

Allerdings war mein Hotel ein vier Sterne Hotel. Wie sich diese Sternchen auf Minibar-Preise auswirken können, kann sich bestimmt jeder vorstellen. Dazu habe ich nicht auf eigene Rechnung im Hotel übernachtet.

Also habe ich die Gedanken an weiteren Alkohol mit Talk-Shows im TV betäubt.

Am nächsten Tag, nach der Konferenz, habe ich dann meine Plünnen und Gadgets zusammengepackt und beim verlassen des Hotelzimmers diese Information neben der Tür vorgefunden:

Die nächsten zwei bis drei Stunden hörten ich Homer Simpson in meinem Kopf in einer Dauerschleife sein typisches „Nein“ sagen.

Während ich diese Zeilen im Zug getippt habe, habe ich mir auf diesen Schock ein leckeres Tannenzäpfle Bier gegönnt 😉