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Veränderungen im Oktober – Teil 3: Tschüss Winamp, hallo AIMP2!

Nun, die Überschrift sagt ja im Grunde genommen alles. Bei mir hat sich diesen Monat einiges geändert und es wird auch noch ein paar Änderungen geben. Diese möchte ich in einer kleinen Artikelreihe festhalten.
Heute nehme ich Abschied von Winamp. Wer die Software nicht kennt: Winamp war mal ein schlanker Audio-Mediaplayer mit dem Fokus auf MP3-Wiedergabe.
Angefangen hat das Thema MP3 bei mir 1997. Damals mussten CDs noch auf Komandozeilenebene mit dem Fraunhofer Codec umgewandelt werden. Nix mit 1-Klick-Lösung.
WinPlay3
Der anfänglich genutzte Mediaplayer ‚Winplay3‚ (kann man hier noch downloaden) ist Winamp ziemlich schnell gewichen, da man in diesem nicht spulen konnte. Übrigens ist Winplay3 1995 erschienen und war die erste Software für Windows-PCs, die MP3s in real time abspielen konnte. Davor musste das MP3 erst dekodiert werden, bevor man es sich anhören konnte.
WINAMP

Zurück zu Winamp: Leider ist Winamp mit der Zeit ein mächtig aufgeblasener und Ressourcenfressender Mediaplayer geworden. Speziell nach der Übernahme durch AOL wurden mit jedem Release irgendwelche neuen Features hinzugefügt. Die letzte wirklich gute Winamp Version war 2.72. Irgendwann wollte die aber einfach nicht mehr funktionieren, also fing das ständige Updaten an…

Ich behaupte mal ganz kühn, dass ich nicht mal 10% des Funktionsumfangs von Winamp nutze. Für meine 20 MP3s brauche ich keine aufwendige Medienbibliothek. Videodateien möchte ich mit Winamp ebenfalls nicht abspielen. Da bleibe ich lieber bei Media Player Classic – Home Cinema.

Es wurde also Zeit für einen neuen Player. Was macht man wenn man nach einer Alternative zu einer Software sucht? Richtig! Man öffnet Google und sucht nach „Winamp Alternative“. Gleich der erste Treffer brachte mich dann auch schon ans Ziel: AIMP2 – Alternative zu Winamp. Schlanker kleiner Player, der mit Plugins und Skins aufgebohrt werden kann (so man das denn möchte). Ganz wichtig für mich: Ein Shoutcast Browser ist mit an Board.

Runtergeladen, installiert, für gut befunden! Bei der Installation kann man übrigens auch auswählen, dass eine portable Version erstellt werden soll. So sieht das gute Stück aus.

Der Worte sind genug gewechselt, lasst Zahlen sprechen:

Arbeitsspeicher:

Fesptlattenplatz:

Das sagt doch eigentlich alles oder? Ich hasse es, wenn Software mit Ressourcen verschwenderisch umgeht.

Jetzt wird sicherlich so manch einer in den Kommentaren den noch schlankeren Audioplayer „Foobar 2000“ erwähnen wollen… Den habe ich vor einer Weile mal probiert. Die Software ist mir dann irgendwie doch zu rudimentär. AIMP2 ist wirklich genau das richtige für mich. Bin wunschlos glücklich.

12 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

      1. Addliss sagt:

        Und was ist mit FIRECAST, POISONCAST und MAGICCAST? Nicht zu vergessen CAST AWAY! Kann er bestimmt alles nicht!

        *giggle* *scnr*

  1. nutze winamp auch seitdem es ihn gibt, finde er hat die beste medienbibliothek umd der wifi sync bei andoid ist mit wifi n genial und schnell, per lazik steur ich winamp von android aus mit kompletten library zugriff

    trotz das der player wirklich „groß“ geworden ist… es gibt keinen ersatz 😉

  2. bodicker sagt:

    ja und rudimentär ist foobar nun auch nicht. der player sieht halte nicht so stylisch aus, das sollte aber auch nebensächlich sein… den Ressourcen zu liebe 😉

  3. Manuel sagt:

    AIMP sieht irgendwie wie Winamp aus ^^
    Aber ohne Medienbibliothek geht bei mir gar nichts mehr, dafür ist mir das einfach zu bequem. Und mal ehrlich – 50MB RAM? Kümmert mich einen Dreck bei x64 Windows und 4GB RAM. Da braucht ein Chrome- oder Firefox-Tab mehr Arbeitsspeicher und davon hab mehr als nur einen offen. Steam läuft auch permanent im Hintergrund. Warum soll man RAM nicht nutzen den man hat?

  4. Markus sagt:

    Winamp oh ja lang lang ist es her als ich den auch nutze, aber irgendwann bin ich dann zum Mediaplayer gewechselt, nachdem Winamp ja irgendwann eh an den „rankam“ vom Verbrauch etc. und der Mediaplayer eh auf nem Win System schlummert. Mediaplayer richtig einstellen, paar zusätzliche Codecs und man braucht nichts anderes mehr. Bin eben MS Junkie^^

  5. Marco sagt:

    Du hast sehr, sehr recht. Ab 2.72 wurde Winamp wirklich unbrauchbar, allerdings kannte ich damals nix besseres :/
    Und überhaupt auch kann ich mich noch erinnern, dass die ja nach der Version 3 die 5 rausbrachten, weil es ja das beste aus Ver 2 und 3 vereinte…. muss man nix zu sagen *g*

    Ansonsten nutz ich Songbird ganz gern, weil es so viele nützliche Plugins dafür gibt. Aber ressourcenschonend ist das auch nicht *g*

    Dafür heisst es aber wie eine Marvelfigur… ist ja auch schon was 😉

  6. Ricarda sagt:

    Ich nutze seit deiner Empfehlung vor ein paar Monaten nur noch foobar und finds toll <3

    Braucht mit 16 Playlisten parallel nur 12,5K
    Das find ich klasse.

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