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Mit dem Eco2Widget auf dem Handy den CO2-Fußabdruck im Auge behalten

bineBeim Eco2 Widget geht es um die Übersicht über den eigenen CO2-Verbrauch. Mittels dieser App kann man den persönlichen CO2-Verbrauch nicht nur ermitteln, sondern lernt auch gleich, seinen gedankenlosen Umgang mit dieser Ressource zu kontrollieren. Denn schließlich handelt es sich auch beim Element Kohlenstoff um eine begrenzte Ressource, deren Verbrauch jeder einzelne regulieren kann und zum Wohle unseres Planeten auch verantwortungsbewusst nutzen sollte. Kohlenstoff wird in der Industrie und damit auch im Alltag vielseitig eingesetzt, wie man mit dem Eco2Widget auch noch ganz leicht nebenbei lernen kann. Denn alle Produkte, die aus diesem Rohstoff bestehen, geben wiederum CO2 an unsere Umwelt ab.

Einsparungen umzusetzen, ist ein Prozess, den man lernen muss. Das Eco2Widget hilft einem dabei. Es werden die Dinge abgefragt, welche man tagtäglich verwendet. Dann wird aufgeführt, wie viel CO2 man mit seinem Verhalten eigentlich produziert. Je nach Wahl des persönlichen Verkehrsmittels, kann man seinen eigenen Verbrauch dramatisch regulieren. Auch die Verwendung von Plastiktüten für den Müll benötigt in der Produktion Kohlenstoff und bietet daher eine sehr praktische Einsparmöglichkeit.
Über ein Punktesystem wird der eigene ökologische Beitrag mit dem Eco2Widget ermittelt. Wer Einsparungen schafft, wird mit Punkten belohnt. So gibt es zum Beispiel Extrapunkte, wenn man zudem Wasser einspart.

Spielerisch lernt man das Umdenken im Alltag durch das Eco2Widget, indem man einen virtuellen Baum pflanzt, der durch die beim realen Einsparen erworbenen Punkte langsam aber sicher zu beachtlicher Größe heranwächst.

(via Yanko Design)

7 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Dentaku sagt:

    Es tut mir ja sehr leid, aber der Satz

    […] handelt es sich auch beim Element Kohlenstoff um eine begrenzte Ressource […]

    ist Quatsch; nicht nur ist das Element Kohlenstoff in praktisch unbegrenzter Menge vorhanden (anders sieht das bei bestimmten Erscheinungsformen wie Diamanten, Steinkohle, Erdöl,… aus), sondern es geht auch bei der Verbrennung nicht kaputt oder verloren sondern verbindet sich nur mit Sauerstoff. Das kann rückgängig gemacht werden (Pflanzen machen das z.B. bei der Photosynthese).

    Der einzige Grund, warum man die Menge seiner CO2-Produktion im Auge behalten sollte ist, dass dessen steigende Konzentration in der Erdathmosphäre die Erderwärmung vorantreibt.

  2. Bine sagt:

    @Dentaku. Könnte mich jetzt versuchen rauszureden, dass Kohlenstoff zwar das dritthäufigste Element auf der Erde ist, wenn man aber den elementaren Kohlenstoff betrachtet gar nicht mehr so häufig ist. Alle Werkstoffe auf Kohlenstoffbasis lassen sich auf die Grundformen Graphit und Diamant zurückführen und nicht auf die Verbindungen, die durch organische Quellen ( wie z.B. Holz) gewonnen werden können. Und diese Erscheinungsformen – also Diamant- und Graphitfundorte sind entsprechend begrenzt. Doch da es mir im Artikel vor allem um die CO2-Emmission und damit letztenendes um die Erderwärmung ging, ist das glaub ich unerheblich.

  3. Dentaku sagt:

    Egal für die Intention, ja. Bei komplizierten Themen (oder einfachen Themen mit komplexen Zusammenhängen dahinter) ist mir einfach nur die Klarheit der Begrifflichkeiten sehr wichtig, denn sonst lässt man sich viel zu schnell schwindeligreden — und glaubt dann am Ende noch dem blöden Hasen auf dem Werbefernsehen, dass TetraPacks umweltfreundlich seien (oder so).

  4. Bine sagt:

    Da hast Du vollkommen recht. Gerade im Chemie-Bereich häuft sich die Unkenntnis und schleichen sich schnell Fehler ein. Der Hase ist da ja noch nen Fehler der niedlich daherkam. Ich fands besonders traurig, als Konstanz mit Formaldehyd für seine Stadt warb.

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