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Roadtrip Tag 5: Nizza -> Mailand #Palma2Berlin #myibistrip

Aufgrund der starken Zeitverzögerung durch mieses Wetter an Tag 4 gingen wir an Tag 5 lieber auf Nummer Sicher. Frühzeitig fuhren wir los und nutzten die gebührenpflichtige Autobahn. Wie sich zeigte, war die Autobahnstrecke auch diejenige mit dem schöneren Ausblick. Sie führte direkt am Meer entlang und wir erreichten recht zügig die französisch-italienische Grenze.

Tag 5 #Palma2Berlin #myibistrip 25

Ehe wir allerdings die Aussicht auf ligurische Dörfer genießen konnten, wurden wir komplett vom französischen Zoll gefilzt. Die Story, dass zwei Deutsche, die angeblich auf Mallorca wohnen und ihr in Spanien gemeldetes Fahrzeug mit einem Roadtrip nach Berlin bringen wollen, weil sie umziehen, kam den Jungs wohl spanisch vor (Pun intended). Also alle Koffer raus, weg vom Auto und den Herrschaften beim Durchsuchen zuschauen. Immer wieder wurde ich fragend angesehen, wenn Dinge wie Tastaturen, ein Mac-Computer oder ähnliche Technik zwischen der Wäsche gefunden wurde. Da keine Drogen, Geldbeträge über 10.000€ oder sonstiges Verbotenes gefunden wurde, haben die Zoll-Beamten alles wieder zusammen- und auch wieder ins Auto gepackt, sehr löblich. Wir durften dann unseres Weges ziehen.

Tag 5 #Palma2Berlin #myibistrip 15

Nach einem kleinen Zwischenstopp im malerischen Küstenstädtchen Arenzano und einem letzten Blick auf das Mittelmeer ging es direkt nach Mailand. Vom Stadtrand bis zum Hotel haben wir rund 60 Minuten gebraucht (für eine Strecke von 7km…). Chaotische Fahrweise, beknackte Ampelschaltungen, Parken in 2. Spur und fehlende Fahrbahnmarkierungen sorgen für allerfeinstes Verkehrschaos.

Ibis Milano Centro

Der Check-In im ibis Milano Centro, übrigens das größte der bisher von uns besuchten ibis-Hotels, verlief problemlos und uns wurde alles freundlich erklärt. Die Ernüchterung kam dann, als wir unser Zimmer (511) bezogen haben. Dunkle, deprimierende Farben an den Wänden, die mit Flecken übersät waren.

Tag 5 #Palma2Berlin #myibistrip 05

Wo der Rauchmelder hängen sollte war ein Loch in der Decke, in dem ein Taschentusch steckte. Außerdem funktionierten die Steckdosen am Schreibtisch nicht. Laden war also nur an der Tür oder im Bad möglich. Das Fass zum Überlaufen brachte dann aber die Dusche: Es kam entweder eiskaltes oder kochend heißes Wasser aus der Leitung.

Für eine Nacht wäre das sicher alles irgendwie ok gewesen, immerhin ist die Übernachtung gesponsert* und man will ja keine Umstände machen. Da wir aber zwei Nächte in Mailand verbringen sollten, bin ich runter zur Rezeption und habe die Probleme mit dem Zimmer freundlich und sachlich vorgetragen. Ohne große Diskussion wurde mir ein neues Zimmer gegeben. Wegen der Steckdosen-Problematik bot man mir an, dass der Haustechniker eine 3er-Steckdose vorbeibringt, denn im neuen Zimmer könnte dieses Problem auch bestehen.

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Bine und ich haben also unser Zeug wieder eingepackt und sind in den anderen Flügel des Hotels gezogen. Und siehe da: Alles 1a. Sauber, Steckdosen funktionierten alle, helle Wände (ich weiß wirklich nicht, was man sich bei der Farbwahl von 511 je gedacht hat…) und vor allem alles etwas moderner. Das neue Zimmer hat also irgendwann mal ein Make-over bekommen und entsprach jetzt auch eher dem Standard, den wir von den bisherigen ibis Hotels gewohnt waren. Also quasi Ende gut, alles gut. Großes Lob für das Beschwerdemanagement. Ich wüsste jetzt nur zu gerne, was aus Zimmer 511 wird.

Wir haben den Abend dann im ibis Restaurant (ibis kitchen) mit einem kleinen Essen ausklingen lassen und sind danach dann schlafen gegangen.

Video vom Tag:

#Palma2Berlin #myibistrip - Tag 5 - Nizza - Mailand

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Fotos vom Tag:

Roadtrip?

*Alle Übernachtungen während des Roadtrips werden von ibis gesponsert.

Foto vom ibis Hotel oben (habe vergessen eins zu machen): David McKelvey

3 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Ricarda sagt:

    Ich muss sagen, dass mir die Farbwahl des ersten Zimmers besser gefallen hat als des zweiten. Ich mag so dunkle muckelige Zimmer 🙂 Aber okay, sauber müssten sie dann eben sein (und funktionierend)

  2. maik sagt:

    Die Fahrweise der Leute in Mailand oder im Norden Italiens generell, ist eigentlich ok. Wirklich chaotisch ist es noch immer in den Städten im Süden.
    Der Großraum Neapel z.B. ist noch immer Stress pur. Dann diese teilweise verworrenene Verkehrsführung. Ich bin immer wieder froh, wenn ich da weg bin.

    Palermo ist ähnlich. Die Stadt ist zwar sauberer als Neapel. Um zum Hafen zu kommen, muss man aber durch die gesamte Stadt. Das ist nicht immer angenehm.

    Aber die Landschaft entschädigt für vieles. Auch die Menschen sind in der Regel nett und freundlich – zumindest so lang die nicht im Auto sitzen 🙂 .

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