Gadgets / Tech

Testbericht & Erfahrungsbericht: Dell XPS 13 Ultrabook

Dell XPS 13 Ultrabook Testbericht

 

Ultrabook. Buzzword 2012 & die Geheimwaffe im Kampf gegen Apples MacBook Air. So gut wie jeder Notebook-Hersteller hat dieser Tage eines im Angebot. Da ich mir selbst ein Bild machen wollte, habe ich mich ein wenig auf dem Markt umgesehen. Das einzige Ultrabook, das mir halbwegs gefallen hat und am wenigsten nach besagtem MacBook Air aussieht, war das Dell XPS 13 Ultrabook. Ich habe also bei Dell nachgefragt, ob ich eben jenes für einen Test haben könne. Eine Woche später stand der DHL-Mann mit dem Testgerät vor der Tür. An dieser Stelle: Danke Dell 🙂

Dell XPS 13 Verpackung

Ok, aber was ist so ein Ultrabook überhaupt? Schauen wir mal, was die Wikipedia dazu sagt:

Ultrabook ist ein eingetragenes Warenzeichen von Intel für besonders kleine und leichte Notebooks mit Intel-Prozessoren. Um den Namen tragen zu dürfen, müssen die Geräte eine Reihe von Anforderungen erfüllen. Dazu gehören eine hohe Akkulaufzeit, eine akzeptable Leistung und Tablet-Computer-ähnliche Eigenschaften (wie schnelles Aufwecken aus dem Standby).

Soweit so klar. Die kompakten Ausmaße bedeuten im Fall des XPS 13 natürlich einen Verzicht auf Dinge wie ein optisches Laufwerk, LAN-Anschluss oder einen SD-Kartenleser.

Hm, Moment, das kommt mir sehr bekannt vor. Ach ja richtig, sowas hatte ich vor 11 Jahren schon mal, nannte sich damals Subnotebook 😀

Hier ein Foto vom XPS 13 und dem in die Jahre gekommenen Samsung NV5000:

Dell XPS 13 Ultrabook und Samsung Subnotebook

Das Dell XPS 13 ist jedenfalls ein extrem kompaktes und mit 1,36 kg extrem leichtes Ultrabook. Das gute Stück ist bei Dell ab 999€ zzgl. MwSt. und Versand zu haben*².

Gleich zu Beginn möchte ich den ersten und auch einzigen Vergleich zum MacBook Air ziehen, nämlich einen Größenvergleich:

Dell XPS 13 Ultrabook und MacBook Air

Und damit ist das Thema Apple in diesem Test abgehakt 😉

Videorundgang Dell XPS 13 Ultrabook:

Kommen wir nun aber endlich zum XPS 13. Den Anfang macht ein Rundgang rund um das Gerät und eine kurze Demo:

Videorundgang als Teil des Dell XPS 13 Ultrabook Testberichts

Das Video wird erst geladen, wenn du auf den Play-Button klickst. YouTube-Datenschutzerklärung

Das Diablo III so gut läuft, hat mich dann doch erstaunt, da die Intel HD-Grafikkarten ja nicht gerade die erste Wahl bei Gamern sind. Hut ab Blizzard, guter Job.

Design & Verarbeitung

Dell XPS 13 Ultrabook Test Vorne

Wie einleitend schon erwähnt, gefällt mir unter allen Ultrabooks das XPS 13 am besten. Es hat einen schmalen 13″-Display-Rahmen, in dem ein 13,3″ Display im 16:9-Format untergebracht ist. Alles in allem ist das Design für mich eine runde Sache, das XPS 13 ist ein echter Hingucker.

Dell XPS 13 Ultrabook hinten

Trotz des Fliegengewichts von nur 1,4 kg sieht Dell Ultrabook aber nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch gut und sehr wertig an.

Im zugeklappten Zustand hat man es beim Gehäusedeckel mit einem stabilen Stück Aluminium zu tun. Während ich beim Dell XPS15z ja noch bemängelt habe, dass sich der Deckel leicht durchdrücken lässt und man so ein wenig um das Display bangen muss, wenn man das Gerät mitnimmt oder eine Katze es sich darauf gemütlich macht, ist dies beim XPS 13 nicht der Fall. Das Aluminium ist „dick“ genug, um Krafteinwirkung von außen vom Display fernzuhalten.

Die Unterseite ist aus Carbonfasern und somit entsprechend robust. Entlang jener Unterseite sind zwei Gummileisten, die ihm rutschfesten Halt auf dem Tisch sichern.

Dell XPS 13 Unterseite

Klappt  man es auf, bekommt man das 13,3″-Display zu Gesicht, welches von einem Corning Gorilla Glas geschützt wird. Sieht schnieke aus, schützt vor Kratzern, erhöht die Stabilität, spiegelt aber leider.

Die Handballenauflage ist mit einer Soft-Touch-Oberfläche überzogen. Fühlt sich gut an. Das Touchpad ist aus Glas und eine große, ununterbrochene Fläche. Über dem Touchpad, wie sollte es auch anders sein, findet sich das hintergrundbeleuchtete, schwarze Chiclet-Keyboard.

Das Gerät ist außerdem erstklassig verarbeitet. Es gibt nirgends scharfe Kanten, nichts knarzt oder wackelt.

Ich sage das nicht oft über Hardware, aber das XP13 ist sexy!

Dell XPS 13 Ultrabook Testbericht

Feines Gimmick: Seitlich am Gerät kann man auch im ausgeschalteten Zustand den Akkufüllstand auf Knopfdruck prüfen.

Das Display

Wie oben schon erwähnt, liegt über dem Display das spiegelnde Gorilla-Glas. Die Auflösung ist mit 1366*768 zwar ausreichend, aber für meinen Geschmack hätten es in dieser Preisklasse dann schon 1600×900 sein dürfen.

Leider hat das Display auch keine besonders hohe Blickwinkelstabilität. Mir persönlich ist es immer ziemlich egal, ob man rechts oder links neben dem Notebook sitzend den vollen Farbraum sieht oder nicht. Da Dell beim XPS 13 leider kein IPS-Display verbaut hat, habe ich mich allerdings sehr häufig dabei erwischt, dass ich den Neigungswinkel des Displays verändern musste, wenn ich meine Sitzposition ein wenig verändert habe. Ansonsten wirken die Farben sehr schnell sehr blass und Texte werden schwer lesbar. Leider lässt sich das Display auch nicht weit genug nach hinten neigen, um den optimalen Blickwinkel bei Nutzung des Gerätes auf dem Schoß zu erreichen.

XPS 13 Display

Das ist aber ehrlich gesagt schon ein wenig Jammern auf hohem Niveau. Hat man nämlich den richtigen Winkel gefunden, wird man mit einem sehr farbenfrohen Bild belohnt.

Es gibt aber auch positives zum Display zu sagen. Die Helligkeit auf höchster Stufe ist immerhin so hell, dass man dem stark spiegelnden Glas etwas entgegen wirken kann und das Gerät auch im Freien benutzen kann. Die Ausleuchtung ist sehr ausgeglichen.

Was mir ebenfalls gut gefällt: Dank eines Helligkeitssensors (sitzt oben neben der Webcam im Rahmen), werden die Helligkeit des Displays und der Tastenbeleuchtung automatisch an das Umgebungslicht angepasst. Spart Akku und schont die Augen. Natürlich kann man beides auch manuell über die Funktionstasten regeln.

Übrigens gibt es auf dem kompletten Gerät nicht einen einzigen (sichtbaren) Aufkleber. Keine „Intel Inside“ oder „Windows“-Aufkleber auf der Handballenauflage oder der Unterseite. Clever: der Sticker für die Windows-Lizenz ist auf der Unterseite, unter dem silbernen „Deckel“ zu finden. Sieht nicht nur schick aus, sondern verhindert auch, dass der Lizenzschlüssel nach einigen Monaten Nutzung nicht mehr zu sehen ist.

Ein weiteres Plus: Es gibt keine flackernden Lämpchen, die einem nervös mitteilen, dass die Festplatte gerade irgend etwas macht. Es gibt nur eine LED auf der Vorderseite, die in einem sanften Weiß signalisiert, dass das Gerät eingeschaltet ist. Pulsiert die weiße LED, ist das Gerät im Stand-By. Wenn der Akku zur Neige geht, färbt sich die LED rot ein.

Dell XPS 13 Front

Tastatur & Touchpad

Wie bereits erwähnt, kommt eine beleuchtete Chiclet-Tastatur zum Einsatz. Die Tasten haben trotz der kompakten Ausmaße des Ultrabooks eine „normale“ Größe und einen angenehmen Tastenhub. Selbst lange Texte (wie beispielsweise dieser hier), lassen sich schnell und angenehm tippen. Die Beleuchtung der Tasten lässt sich in mehreren Stufen regeln und natürlich komplett deaktivieren. Speziell wenn man das Notebook auf der Couch auf dem Bauch benutzt, ist es ratsam die Beleuchtung zu deaktivieren, da sich diese sonst im Display spiegelt. Ansonsten ist die Beleuchtung natürlich ein sehr nettes Features.

Dell XPS 13 Ultrabook Tastatur und Touchpad

Positiv möchte ich hervorheben, dass ganz links außen nicht, wie häufig üblich, die FN-Taste sitzt, sondern die STRG-Taste. Für Leute, wie mich, die häufig Tastenkombinationen wie STRG+C oder STRG+Z verwenden, ein nicht ganz unwichtiges Detail. Leider ist allerdings die Enter-Taste ein wenig klein ausgefallen.

STRG FN

Beim Touchpad gibt es ebenfalls nicht viel zu bemängeln. Es hat eine ordentliche Größe, der Druckpunkt für die beiden Tasten, die nahtlos integriert sind, ist schön knackig, aber nicht zu schwergängig. Multitouch-Gesten funktionieren für ein Windows-Notebook ganz ok. Gescrollt wird mit zwei Fingern, was recht flüssig funktioniert.

Lautstärke: Lüfter

Bei meinem Test zum XPS 15z war in dieser Sektion auch ein Teil für die Festplatte reserviert. Da im Ultrabook von Dell aber eine SSD steckt, macht die ‚Festplatte‘ keine Geräusche. Daher geht es beim XPS 13 nur um den Lüfter.

Das XPS 13 ist eine wahre Freude für alle, die gerne in einer komplett lautlosen Umgebung arbeiten. Bei der Verwendung von Office-Anwendungen, beim Surfen im Internet (vorausgesetzt man macht einen Bogen um reine Flash-Websites) oder ähnlichen Tätigkeiten ist das XPS 13 komplett lautlos. Man muss sein Ohr schon auf die Tastatur legen, um das gaaanz leise Säuseln des Lüfters zu hören.

Setzt man das Ultrabook von Dell mit Flash-Games, wie etwa Siedler-Online, einem Spiel wie Diablo III oder Videoschnitt zu, meldet sich das XPS 13 nach einer Weile dann auch mal zu Wort, ohne dabei in ein aufdringliches Kreischen zu verfallen. Sehr angenehm.

Der Lüfter dreht dann aber sehr gleichmäßig und in verschiedenen Stufen. Generell möchte ich lobend erwähnen, dass die Lüftersteuerung sehr gelungen ist. Es nervt mich immer tierisch, wenn Lüfter bei einer kurzen Lastspitze kurz aufheulen und dann wieder ausgehen, nur um direkt danach wieder aufzuheulen. Dies passiert beim XPS 13 nicht, da der Lüfter Temperatur- und nicht Lastgesteuert ist.

Wärmeentwicklung

Ein leises Notebook ist natürlich eine feine Sache, aber wenn man es nicht auf den Schoß nehmen kann, oder es im Bereich der Tastatur unangenehm warm ist, hat man auch nichts davon.

Der Lüfter sitzt hinten am Gerät, bläst die Luft gegen das durchgängige Display-Scharnier und somit nach oben weg. Es gibt also keinen heißen Luftauslass an der Rück- oder Unterseite. Somit erstickt das XPS 13 auch nicht, wenn man es mal im Bett auf einer Bettdecke benutzt.

Bei der Alltagsnutzung wird das Gerät selten wärmer als Handwarm auf der Unterseite und oben links am Keyboard. Nichts was irgendwie unangenehm wäre. Setzt man es unter Druck, wird es natürlich an den eben erwähnten Stellen deutlich wärmer. Lässt man es Videos rendern, wird es schon ein wenig unangenehm, das Gerät auf den Beinen zu haben, davon muss man dann einfach mal absehen. Im Bereich der Tastatur wird es aber nie unangenehm heiß.

Leistung: Festplatte / SSD

Hach. Die SSD <3 – Im XPS 13 ist eine flotte Samsung PM830 mSATA-SSD verbaut. Diese gibt es wahlweise in einer Größe von 128 und 256 GB. Man kann diese zwar mit ein wenig Geschick selbst austauschen, würde ich aber nicht empfehlen. mSATA-SSDs sind im Handel momentan noch recht teuer und die Fummelei würde ich mir ebenfalls ersparen und direkt beim Kauf zur 256 GB-Variante greifen. Dell verlangt für diese Version 160€ mehr, was nur fair ist, wenn man sich die Preise für mSATA-SSDs anschaut.

In meinem Testgerät steckt die 128GB-Variante. Bei Auslieferung sind auf dieser rund 78 GB frei:

freier Speicherplatz

Nachdem ich nun alle Programme, die ich im Alltag so benötige, installiert habe, sind noch 62 GB frei. Wer also nicht unbedingt eine riesige Foto- oder Musik-Sammlung auf dem Gerät zwischenspeichern möchte, sollte auch mit der 128 GB SSD zurecht kommen. Dennoch kann ich das Upgrade auf die 256er nur empfehlen.

Wie schaut es nun aber mit der Leistung aus? Hier lasse ich mal wieder Benchmarks für sich sprechen. Der erste Screenshot stammt vom Dell XPS 13 mit der PM830 SATA und der zweite Screenshot vom Dell XPS15z, in dem eine recht flotte Western Digital Scorpio Festplatte steckt.

Atto XPS15z

HDTuneProXP13

HDTunePro XPS15z

Wie man deutlichen sehen kann, gibt es sowohl bei den Schreibraten als auch bei der Zugriffszeit einen ENORMEN Leistungsunterschied. Die SSD ist klarer Sieger in Sachen Geschwindigkeit und dazu auch noch komplett lautlos.

Wie sieht das nun aber im Alltag aus?

Wie oben im Video zu sehen, startet Windows innerhalb von 18 Sekunden und 4 Sekunden später ist der Browser schon am Start. Ist Windows erst einmal vollständig hochgefahren, ist der Chrome-Browser sofort nach dem Klick auf das entsprechende Icon da. Office-Anwendungen sind in der Regel auch innerhalb von 2-3 Sekunden Einsatzbereit.

Weckt man das XPS 13 aus dem Standby auf, ist es sofort am Start und Einsatzbereit.

Leistung: CPU / GPU

Kurz und schmerzlos: Das XPS 13 ist natürlich nichts für Gamer, bei denen jede FPS zählt. Diablo iii läuft zwar ganz anständig, aber bei anderen aktuellen Titeln war die Intel HD3000 Grafikkarte dann doch hemmungslos überfordert.

Alles andere meisterte das Ultrabook von Dell allerdings mit Bravur! Office-Aufgaben, im Netz-Surfen, Full-HD-Videos ruckelfrei abspielen und so weiter. Selbst Videoschnitt mit Pinnacle Studio 15 war kein Problem. Nur der Rendervorgang dauert halt ein klein wenig länger, als mit meinem i7 hier im Desktop-Rechner 😉

Konkrete Zahlen? Da möchte ich zum einen den Windows Leistungs-Index an die Hand geben:

Windows Leistungsindex Dell XPS13

Zum anderen habe ich wieder den PCMark7 Benchmark durchlaufen lassen. Das Ergebnis: 3497 Punkte. Sagt jetzt natürlich erst mal nicht sooo viel aus. Ein Blick auf die Detail-Werte verrät einiges mehr. Natürlich fehlt jetzt ein wenig der Vergleich. Daher habe ich auf das XPS 15z ebenfalls die aktuelle PCMark7 Version gezimmert und den Benchmark da auch durchlaufen lassen. Nun könnt ihr hier die beiden Benchmarks miteinander vergleichen (und auch den Unterschied in der Hardware der beiden Geräte im oberen Teil sehen).

Akkulaufzeit

Ein extrem wichtiges Thema, bei einem Gerät, dass sich auf die Fahne geschrieben hat, Ultra-mobil zu sein. Nachdem ich den Akku einige Male geladen habe, ging es zu einem Feldtest ins  Sankt Oberholz. Die perfekte Umgebung in Berlin, wenn man eine Mate oder eine hausgemachten Limonade trinken, dazu ein Stück Kuchen mampfen und dabei arbeiten möchte. Klar, der Laden hat TONNENWEISE Steckdosen, aber wer denkt schon immer daran sein Netzteil mitzuschleppen, oder möchte dies?

Dell XPS 13 Ultrabook im Oberholz

Lange Rede, kurzer Sinn: Nach 5 Stunden und ca 15 Minuten war Schicht im Schacht. In dieser Zeit bin ich größtenteils durch Web gesurft. Habe mir etliche YouTube-Videos (natürlich in HD, wenn verfügbar) angesehen, ab und an mal bei Siedler Online (Flash Galore!) reingesehen, Mails gecheckt, gebloggt und so weiter. Die Display-Helligkeit war bei ca 60% und WLAN natürlich an.

„Ja aber aber aber! Dell verspricht doch 8 Stunden, 53 Minuten Betriebsdauer!“ Ja sicher versprechen Sie das, aber das ist halt wie mit den Verbrauchswerten bei Autos. Man erreicht den angegeben Wert natürlich schon irgendwie, aber nur mit Hängen und Würgen.

Also habe ich es mit Hängen und Würgen versucht. Display-Helligkeit auf 30%, WLAN natürlich angelassen und mal einen Tag nur mit Firefox und aktiviertem Flashblock „gearbeitet“. Steigerte nicht nur meine Produktivität, sondern auch die Akkulaufzeit auf 7 Stunden und 45 Minuten 😉

Alles in Allem bin ich mit der Akkulaufzeit mehr als zufrieden.

Und wenn das Dell XPS 13 Ultrabook dann doch mal ans Netz will, dann freut man sich über das sehr kompakte und leichte Netzteil.

Hier ein Größenvergleich mit einem iPhone und dem Netzteil vom XPS15z:

XPS 13 Ultrabook Netzteil

Konnektivität

In so gut wie allen Testberichten, die ich zu diesem Ultrabook gelesen habe, wurde bemängelt, dass das Gerät zu wenig Schnittstellen hat. Hm, mal sehen:

    • 1x USB 3.0 (abwärtskompatibel!)
    • 1x USB 2.0 mit Power Share (purrfect um sein Handy aufzuladen)
    • 1x Mini DisplayPort
    • 1x Headset-Kombi-Port

Ich kann hier natürlich nur für mich sprechen, aber mir reicht das! Unterwegs klemme ich an den einen USB-Port mein iPhone zum Laden und USB-Tethering und im anderen USB-Port steckt mein SD-Card-Reader, wenn ich ihn denn gerade benötige).

Dell XPS 13 Ultrabook Links

Dell XPS13 Ultrabook rechts

Das einzige was ich hier wirklich schmerzlich vermisse, ist eben ein integrierter SD-Karten-Leser. Um das „Problem“ zu löschen habe ich mir einen SanDisk MicroMate CardReader*² zugelegt. Super-kompakt und tut genau was er soll.

Vorinstallierte Software

installierte Programme

Wie man sieht, hat sich Dell auch mit Crapware/Bloatware deutlich zurückgehalten. Ich habe nur die Bing Bar runtergeworfen (die beiden durchgestrichenen Sachen habe ich selbst installiert).

Fazit (quasi tl;dr)

Kurz und knackig: Ich mag das XPS 13 Ultrabook sehr. Dell verpackt sein Ultrabook in eine gelungene Mischung aus erstklassigem Design, hochwertigen Materialen und toller Verarbeitung. Leider ist dieser Mix in dieser Preisklasse keine Selbstverständlichkeit.

Sowohl im Arbeitsalltag, als auch in Sachen Entertainment (also Surfen im Web, Videos schauen, Casual Gaming etc.), war immer genug Leistung vorhanden. Die im Alltag geringe Wärmeentwicklung sowie ein leiser Lüfter empfand ich mehr als angenehm. Hinzu kommt eine klasse Akkulaufzeit.

Das XPS 13 Ultrabook ist sowohl auf der Couch, als auch im Café oder im Zug ein prima Begleiter.

Dell XPS 13 Ultrabook im Oberholz 2

Für mich persönlich sind, wie oben erwähnt, nur der fehlende SD-Karten-Slot und das etwas zu blickwinkelabhängige Display die einzigen Wermutstropfen. Mit beiden Dingen kann man sich allerdings arrangieren.

Übrigens finden sich bei einigen frühen Testberichten im Netz Kritik an Wärmeentwicklung, Lüftersteuerung und dem Touchpad. Um diese Probleme zu beheben, muss nur ein Bios-Update durchgeführt (sehr einfach) und der Touchpad-Treiber aktualisiert werden. Mein Test berücksichtigte diese Updates.

Falls euch das Gerät zusagt, findet ihr das XPS 13 Ultrabook im Online-Shop von Dell*².

Übrigens gibt es seit kurzer Zeit noch ein zweites Ultrabook von Dell, das XPS 14.

Das hat mir gut gefallen

      • Design
      • Verarbeitungsqualität
      • Stabiler Display-Deckel
      • Dank i5 ausreichend Leistung für den Alltag
      • Leise
      • Leicht
      • Akkulaufzeit

Das hat mir nicht so gut gefallen:

      • Auflösung
      • Blickwinkelabhängigkeit
      • Blechern klingende Lautsprecher
      • Fehlender SD-Karten-Slot
      • Kein Port für Docking-Station

Technische Daten Dell XPS 13 Ultrabook:

      • 13,3″ (34 cm)Display (spiegelnd) – Auflösung 1366 x 768 Pixel mit TrueLife™ und 1,3 Megaxpixel Webcam
      • Intel Core i5-2467M Dual-Core-Prozessor – 1,6 GHz (bis 2,3 GHz mit Intel Turbo-Boost)*
      • Intel Sandy Bridge / QS67 Chipsatz
      • Intel HD 3000 Grafik
      • 4 GB Arbeitsspeicher Single Channel DDR3-1333 MHz (kann auf 8GB erweitert werden)
      • Windows 7 Home Premium 64bit
      • Samsung PM830 128 GB SSD*
      • 45 Watt Netzteil / 6 Zellen Akku (47 WHr) fest verbaut
      • Centrino® Advanced-N 6230 802.11 b/g/n WLAN bis zu 300 Mbit/s
      • Bluetooth
      • Maße: 6-18 x 316 x 205 mm (HxBxT)
      • Tastatur beleuchtet, spritzwassergeschützt
      • 1,36 kg Gewicht

Die Anschlüsse:

      • Netzteil
      • 1x USB 2.0 mit Power Share
      • Headset-Kombo-Anschluss
      • Mini-DisplayPort
      • 1x USB 3.0

Wenn ihr Fragen zum Gerät habt, dann immer her damit 🙂

//*² = Affiliate-Link/*= Unterschiedliche Ausstattungsvarianten möglich//

26 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Ein wirklich schöner Bericht von dir.Ich muss zugeben ich hatte noch nie eines von Dell, war mir immer zu teuer.Aber das würde mir sicher auch gut gefallen.
    Ich hab eines von Asus und da läfut mein Akku noch knapp 1 Stunde dann ist sende, waren es am Anfang fast 4 Stunden so ist es immer weiter runter gegangen, das ärgert mich schon.

    Fragen hab ich keine, du hast das schön beschrieben 🙂

    Die Größe wäre genau das richtige für mich und auch das Gewicht.Mir dürfte Dell das auch gerne zuschicken :)))

  2. Schöner Bericht., interessantes Gerät., schönes Design Allerdings geht das Display so ja garnicht – winkelabhöngig, nicht ausreichend einstellbar (ich konnte bisher jedes Book in meinem Besitz 180° aufklappen), spiegelnd – ergonomisch ein no-.Go, für Business-Einsatz nicht geeignet. Dafür fehlt auch eine LAN-Buchse. Nein, ich bin nicht bereit, dafür bei einem 1000-Euro-Gerät eine USB-Krücke mitzuschleppen. Offene Fragen: Dockinganschluss Fehlanzeige? Kriegen denn Bildschoirmarbeiter keine Geräte mehr, die den gültigen Anforderungen für Bildschirmarbeitsplätze entsprechen? Zahlt Dell dann für Augen- und Haltungsschäden? Also kein Business-Gerät.
    .Für privat ist die Kiste dann wieder zu teuer … ich sehe da nicht so recht die Zielgruppe,

    1. Gilly sagt:

      Hm also ich nutze jetzt das MacBook Air seit 2 Jahren beruflich. Hat auch keinen Docking-Anschluss. Einfach nur Display anschließen und gut ist. Notebooks sind aber denke ich sowieso weniger für den täglichen Schreibtisch-Einsatz gedacht, dafür gibt es… Desktop PCs 😉

      LAN-Buchse? Ich habe in 2 Jahren nur ein einziges Mal vermisst.

      1. Alexander sagt:

        Ein LAN-Buchse gehört für mich zur Minimalausstattung; besonders bei solchen Preisregionen. 1000€ für ein Notebook, dass nicht die Minimalanforderungen erfüllt? Wenn ich Geld zu viel habe, dann ist das OK. Aber bisher war das eher nicht der Fall. 😉

        @Gilly: Notebooks sind also laut deiner Meinung nicht für den Schreibtisch-Einsatz gedacht? Seit ich mein Thinkpad L520 mit mattem Display (15″ mit 1600×900) habe, benutze ich meinen stationären PC nur, wenn ich an die dort gespeicherten Daten (ca. 3,5 TB) will. Langfristig wird dieser Desktop-PC daher durch ein NAS ersetzt. In Sachen Performance geht der Sieg bei mir auch an das Thinkpad: Der i3-Prozessor von meinem Notebook war für alle Aufgaben schnell genug; nur wenn massenhaft Bilder vom RAW-Format ins JPG-Format konvertiert werden sollen merkt man, dass ein i3 nicht der Schnellste ist (macht man aber auch selten). Wegen der sauguten Thinkpad-Tastatur verzichte ich mittlerweile auf jegliche externe Eingabegeräte.

        Dank mSATA-Anschluss leide ich weder an Speicherplatzmangel noch an einem langen Bootvorgang, da am mSATA-Anschluss eine SSD hängt und im normalen Festplattenschacht eine normale 500 GB-HDD. Als Krönung macht Windows 7 von der SSD (wo es natürlich drauf ist ;-)) jeden Tag ein Backup und speichert es auf der Festplatte. Dank der SSD merkt man gar nichts, wenn das Backup im Hintergrund läuft.

        OK, ich musste eine Weile tüfteln bis ich diese Kombi am Laufen hatte, aber es hat sich für mich gelohnt. Ich habe sehr viel Funktionalität in einem einzigen Gerät und wenn etwas passiert ist alles halb so schlimm. Selbst Booten nach 7 Tagen Uptime kann man ertragen. ^_^

        Und seit USB 3 sollte man sich überlegen, ob man eine klassische Dockingstation überhaupt noch benötigt. USB3-Dockingstationen sind ungefährt gleichteuer, können dafür aber an jedem Notebook mit USB 3 genutzt werden. Laut c’t funktionieren diese Geräte besser als man es erwartet, obwohl über die USB 3-Leitung auch Netzwerk- und Grafikdaten laufen.

        btw: Dank meiner Minimalanforderungen konnte ich heute mein Notebook an einen Beamer anschließen. Warum das erwähnenswert ist? Ein Kollege von mir hatte ein MacBook und musste passen, weil er den Adapter nicht dabei hatte. 😉
        Diese Problematik ist bei den meisten Ultrabooks noch extremer und lästiger.

  3. @laaangweilig_ sagt:

    Ein guter Bericht. Hat mir echt weitergeholfen. Wenn das Gerät nicht so verdammt teuer wäre, würde, ich sofort losrennen. Es ist damit sicher gut fürs Studium geeignet(wenn man es mit Hängen und würgen nutzt). Finde es nur ziemlich enttäuschend, dass die Akkuangaben bei realistischem Gebrauch soo niedrig liegen. Kurze Frage noch: Was kostet der Austausch des Akkus bzw. kann man es selbst vornehmen und was kostet der Akku?
    Wie lange dauert ein Ladezyklus von 10-15% bis etwa 90%?

    1. Gilly sagt:

      Den Ladezyklus teste ich morgen mal. Der Akku ist zwar fest verbaut, kann aber selbst ausgetauscht werden. Was der Spaß kostet, muss ich erst erfragen.

  4. Michael sagt:

    Danke für den sehr ausführlichen Testbericht, ich selber bin Dell-Fan, habe nach 2 Desktops aktuell ein Notebook von Dell und bin mal wieder sehr zufrieden, meinen ersten Dell habe ich 1999 gekauft.
    Mein nächster wird wohl wieder ein Dell werden, daher kommen solche Testberichte passend 🙂

    Danke nochmal

Schreibe einen Kommentar zu Gilly Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert