Getestet: Elektrische Zahnbürste Oral-B Professional Care 3000 (Jubiläumsangebot)

Braun hat mir für diesen Test die elektrische Zahnbürste Oral-B Professional Care 3000 zugeschickt*.

Das Thema „Elektrische Zahnbürste“ ist für mich persönlich ein recht Junges. Meine erste elektrische Zahnbürste habe ich Weihnachten 2010 von Bine geschenkt bekommen:

Eine Shaun das Schaf Kinderzahnbürste 😀  – Um Bine einen Gefallen zu tun, habe ich die Zahnbürste dann irgendwann mal geschnappt und mir damit die Zähne geputzt. Bämm! Es war um mich geschehen. Für mich stand nach diesem elektisch gestützten Reinigungsvorgang fest, dass meine Zähne fortan nur noch elektrisch gepflegt werden. Allerdings war auch schnell klar, dass Shaun das Schaf diesen Job nicht ewig übernehmen können würde. Zum einen sind in der Zahnbürste AA-Batterien (geht natürlich auch mit Akkus) und zum anderen hat sie halt nicht so richtig Power. Klar, ist ja auch für Kinder gedacht, da ist im Mund eben alles noch etwas empfindlicher.

Während ich also noch am überlegen war, welche Zahnbürste es denn sein soll, kam Braun auf mich zu und bot mir an die Braun Oral-B Professional Care 3000 zu testen. Da konnte ich natürlich nicht nein sagen.

Braun hat mir also die besagte Zahnbürste zugeschickt. Genau genommen handelt es sich um eines der Jubiläumsangebote, welche Braun anlässlich des 90. Geburtstags auf den Markt gebracht hat.

Was bekommt man fürs Geld?

Das Jubiläumspaket beeinhaltet die normale Packung der Oral-B Professional Care 3000 und zusätzlich 4 Micropulse-Aufsteckbürsten

Packt man nun die eigentliche Packung aus, kommt folgendes zum Vorschein:

• Oral-B Professional Care 3000 elektrische Zahnbürste
• Aufsteckbürsten 1 x Precision Clean, 1 x MicroPulse, 1 x 3D White
• Ladestation
• Keine Ahnung wie das Teil genau heißt, aber ich nenne es einfach mal DockingStation für Aufsteckbürsten (4 Plätze)

Man kann (muss aber nicht) die Ladestation mit der Dockingstation kombinieren. Verleiht der Ladestation auf jeden Fall einen besseren Stand und man hat die Bürsten auch gleich in der Nähe. Die Aufladung erfolgt übrigens mittels Induktion. Es gibt also keine elektrischen Kontakte. Macht ja auch Sinn in einem Raum, in dem es oft recht nass zugeht 😉

Wie man auf dem Bild erkennen kann, haben die Aufsteckbürsten unten kleine farbige Ringe. Diese kann man nutzen, um die Aufsteckbürsten auseinander zu halten. Bei jeder neuen Bürste sind auch immer zwei verschiedenfarbige Ringe dabei. So können mehrere Leute die gleiche elektrische Bürste verwenden. Allerdings muss man dann natürlich darauf achten, den Korpus besonders gründlich nach dem Zähneputzen zu reinigen.

Das Reinigen der Oral-B geht übrigens ziemlich einfach und problemlos. Es gibt kaum Stellen (außer unten das Loch für die Ladestation) an denen die  nicht super leicht zu reinigen wäre.

Ehe ich jetzt was über die einzelnen Bürstenköpfe schreibe, schaut euch einfach dieses Video von Braun selbst an. Da wird Sinn und Zweck erklärt:

Ich persönlich bleibe erstmal bei der Precision Clean, denn die MicroPulse-Bürsten sind mir ehrlich gesagt etwas zu ‚grob‘.

Micropulse- (oben) und Precision-Clean-Bürstenkopf (unten)

Die elektrische Zahnbürste bietet drei Reinigungsmodi, die sich über die Power-Taste steuern lassen:

3 Reinungs- Modi (Reinigen, Sensitiv, Polieren)

• Reinigen: für eine außergewöhnliche Reinigung von Zähnen und Zahnfleisch.
• Sensitiv: sanfte und zugleich gründliche Reinigung sensibler Stellen im Mund.
• Polieren: natürliches Aufhellen der Zähne.

Bei Amazon bemängeln einige, dass man durch diese Modi immer durchschalten muss, wenn man nach dem Modus „Reinigen“ die Bürste ausschalten möchte. Stimmt so aber nicht. Man hält die Powertaste einfach gedrückt und schwupps, geht die Bürste aus.

Wenn man die Bürste benutzt, gibt es zwei clevere Features, die einen bei der optimalen Reinigung der Zähne unterstützen. Zum einen gibt es eine visuelle Andruckkontrolle. Diese signalisiert mit einem roten Leuchten, wenn man den Bürstenkopf zu fest gegen Zähne/Zahnfleisch drückt. Ist speziell während der Eingewöhnungsphase mit der Bürste ziemlich praktisch.

Zum anderen hört die Bürste alle 30 Sekunden kurz auf zu Bürsten, was einem signalisiert, dass nun das nächste Areal des Mundraumes dran ist. So hat man keine Probleme damit, die von Zahnärzten empfohlenen 2 Minuten einzuhalten, ohne auf die Uhr schauen müssen.

Auf YouTube habe ich ein kleines Video mit dem Titel „Tutorial: Wie putze ich meine Zähne richtig“ gefunden. Die Mukke ist zwar auf Fahrstuhlmusik, aber immerhin.

Natürlich gibt es nicht nur Positives zu berichten. Ich habe nämlich auch eine Sache gefunden, die mich persönlich ziemlich stört. Das Kabel von der Ladestation ist extrem kurz. Gerade einmal 75cm. Ich weiß nicht wie das bei euch im Badezimmer ist. Aber in meinem gibt es jedenfalls nur zwei Steckdosen und die sind beide so angebracht, dass ich die Ladestation mit dem kurzen Kabel nirgends unterbringen kann. Daher steht sie nun in einem anderen Raum.

Wobei  ich das auch ein wenig relativieren muss. Ich putze mir jetzt seit fast einer Woche täglich die Zähne mit der Oral-B Professional Care 3000 und das Akku zeigt noch keine Ermüdungserscheinungen.

Ein weiterer kleiner Kritikpunkt: der Akku scheint fest verbaut zu sein. Jedenfalls habe ich es nicht hinbekommen, diesen ohne größere Gewalt herauszubekommen. Ist der Akku hin, muss man also gleich eine neue elektrische Zahnbürste kaufen.

Fazit zur Oral-B Professional Care 3000

Ich liebe diese Zahnbürste! Ich habe ganz subjektiv das Gefühl, dass mir das Reinigen der Zähne leichter von der Hand geht. Ob das Ergebnis bei der Reinigung gegenüber dem „Handbetrieb“ besser oder schlechter ist, kann ich im Moment nicht beurteilen, das wird mein Zahnarzt tun müssen. Die Zähne fühlen sich jedenfalls sauber an und die Zahnzwischenräume reinige ich eh mit Zahnseide.

Was mir auf jeden Fall leichter fällt mit der Bürste: das Reinigen der Backenzähne und das Putzen auf der Innenseite der Zähne.

*Amazon Affiliate Link